Kampf gegen Arzneifälschern
BVBDA initiiert Meldestelle gegen illegale Onlinehändler
Behördlich zugelassene Versandapotheken: Das Versandapothekenregister kann jeder im Internet unter aufrufen
(08.09.11) - Im Kampf gegen die Arzneimittelfälscher zeigt der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVBDA) erneut Initiative: Unter www.bvdva.de können Verbraucher, die im Internet auf illegale Arzneimittelhändler stoßen, diese melden. "Domänen illegaler Anbieter geben wir an die ermittelnden Behörden weiter", erklärt Christian Buse, Vorsitzender des Verbandes. Hierfür habe der Verband den Button "Sag "Nein" zu Arzneifälschungen" installiert. Der Austausch mit den Verbrauchern auf der einen und den ermittelnden Behörden auf der anderen Seite soll auf diese Weise weiter intensiviert werden.
Auf der Website finden Verbraucher auch einen Informationsflyer, der darüber informiert wie sie seriöse von unseriösen Anbietern unterscheiden können. "Der Einkauf bei zugelassen Versandapotheken ist genau so sicher wie der bei der Apotheke um die Ecke. Das Versandapothekenregister kann jeder im Internet unter www.dimdi.de aufrufen. Unseriöse Produkt-Angebote per Mail und dubiosen Websites sollte man links liegen lassen", so Buse. Das Deutsche Institut für Medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) ist eine dem Bundesgesundheitsministerium unterstellte Behörde. Diese hat ein Register ins Netz gestellt, in dem behördlich zugelassene Versandapotheken gelistet sind.
Der Trend zum Arzneimittelkauf im Internet hält ungebrochen an. Aktuelle Umsatzzahlen des Marktforschungsunternehmens IMS haben unlängst den Umsatzanstieg bei seriösen Anbietern belegt. Demnach entwickelt sich der Privatkonsum von OTC-Produkten bei Versandapotheken weiter dynamisch. Das größte Segment des OTC-Marktes (Over The Counter) bilden die apothekenpflichtigen Arzneimittel. In den zwölf Monaten von Juli 2010 bis Juni 2011 erzielten die Versandapotheken mit diesen OTC-Arzneimitteln einen Umsatz von 450 Millionen Euro, eine Steigerung um 5,4 Prozent. Der Umsatz der Nichtarzneimittel stieg im selben Zeitraum sogar um 9,9 Prozent auf 226 Millionen Euro. (BVBDA: ra)
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