So funktioniert ein Hinweisgebersystem
Schutz für Whistleblower: Was ein Hinweisgebersystem können sollte
Datenschutz und Datensicherheit sind Grundpfeiler der Compliance-Plattform
Whistleblower sind für den Kampf gegen Korruption und Wirtschaftskriminalität essentiell – und damit vor allem auch der Schutz ihrer Identität. Das Berliner Unternehmen Business Keeper AG ist der europäische Pionier für elektronische Hinweisgebersysteme und erklärt, worauf es bei solchen ankommt.
Digitale Hinweisgebersysteme richten sich an Mitarbeitende eines Unternehmens oder einer Behörde und sind zumeist über die jeweilige Unternehmenswebseite zugänglich. Hier können Hinweisgebende Meldungen über Missstände im Betrieb abgeben. Um die Identität der Hinweisgeber zu schützen, ist es besonders wichtig, dass Hinweisgebersysteme eine anonyme Meldeabgabe ermöglichen.
Whistleblower können sich mit einem Alias und Passwort in ihrem "Postkasten" einloggen und sind so in der Lage, mit den Fallbearbeiter im Unternehmen per verschlüsselter Mail-Funktion unerkannt zu kommunizieren und gegebenenfalls weitere Informationen zu liefern. Zusätzlich dazu erhalten die Meldenden eine Referenznummer, die dem jeweiligen Fall zugeordnet ist. Mittlerweile gibt es verschiedene Anbieter von Hinweisgebersystemen am Markt. Augenmerk sollten Unternehmen vor allem auf die Datensicherheit des Systems legen, wie zum Beispiel die Verschlüsselung der hochsensiblen Daten.
Kai Leisering, Vorstand von Business Keeper AG, betont: "Bei Business Keeper legen wir besonderen Wert auf den Schutz der Daten der Hinweisgebenden: Nicht nur das System an sich ist verschlüsselt, sondern auch die darin befindlichen Daten. Somit können weder Business Keeper noch andere Parteien, wie beispielsweise Ermittlungsbehörden, Einsicht in die Daten erhalten. Lediglich die Fallbearbeiter in der jeweiligen Organisation haben Einsicht in die Meldungen.”
Kenan Tur, Gründer und Vorstand der Business Keeper AG, ergänzt: "Datenschutz und Datensicherheit sind die Grundpfeiler unserer Compliance-Plattform. Daher lassen wir regelmäßig unsere drei Hochsicherheits-Rechenzentren, das Hinweisgebersystem sowie die gesamte Plattform und einen Großteil des Unternehmens, u. a. unsere gesamte IT-Abteilung, nach ISO 27001 zertifizieren. Unternehmen sollten die Meldedaten ausschließlich in einem dedizierten Rechenzentrum speichern lassen. Vorsicht ist geboten, wenn Anbieter die Kundendaten in einer Cloud ablegen. Hier können sensible Informationen zum Nachteil der Whistleblower aber auch des Unternehmens entnommen werden." (Business Keeper: ra)
eingetragen: 13.01.21
Newsletterlauf: 12.02.21
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