Verwaltung internationaler PEP-Compliance
Verwaltung des internationalen Compliance- und Betrugs-Screenings - Falschpositive Ergebnisse bei der Ermittlung von Finanzdelikten reduziert
Durch die "Watch List Smart Update" von Norkom soll intelligentes Kundenrisikomanagement Wirklichkeit werden
(11.09.09) - Norkom Technologies gab die Markteinführung des "Norkom Watch List Smart Update" bekannt, einem gänzlich neuen Analyseprozess. Dieser soll bei der Ermittlung von Finanzdelikten die Quote falschpositiver Treffer verringern, was für die führenden Finanzinstitute zu beträchtlichen finanziellen und zeitlichen Einsparungen führen kann. Dagegen soll das Risiko, dass ein wichtiger Treffer nicht angezeigt wird, laut Herstellerangaben nicht erhöht werden.
Das Programm wurde mit über 200 realen Regulierungslisten und einer Reihe von internationalen Auflagen- und Listen politisch exponierter Personen (PEP) verglichen, die einen Zeitraum von sechs Jahren abdecken (2004 bis 2009). Dabei gelangte Norkom zu dem Schluss, dass Finanzinstitute mit "Smart Update" das Volumen von Treffern und Warnungen kontinuierlich um 20 Prozent bis 40 Prozent verringern können, ohne dass sich die Trefferqualität verschlechtert.
Dies heißt im Einzelnen
>> Verringerung der täglichen Aktualisierungsprozesse um 50 Prozent bis 90 Prozent,
>> Verringerung des täglichen Rechercheaufwands um 20 Prozent bis 40 Prozent,
>> Verringerung der täglichen falschpositiven Treffer um 20 Prozent bis 40 Prozent ohne zusätzliche falschnegative Ergebnisse.
Die nächste Generation der "List Fingerprinting"-Technologie "Norkom Smart Update" überwacht jede einzelne Informationsveränderung innerhalb einer aktualisierten Beobachtungsliste oder sogar potentieller Kundendaten. Dies verringert den Rechercheaufwand, ohne dass die Trefferqualität leidet. Darüber hinaus müssen Finanzinstitute keine großen Ausschlusslisten oder Positivlisten mehr erstellen, was den Rechercheaufwand reduziert sowie das Risiko minimiert, dass eine zur Risikogruppe zählende Person unabsichtlich aus dem Screening-Prozess heraus fällt.
Die falschpositiven Quoten stellen für die meisten Finanzinstitute ein großes Problem dar. Je höher die falschpositiven Quoten sind, umso mehr Zeit muss aufgewendet werden, um jeder einzelnen erzeugten Warnung nachzugehen. Dies führt zu immensen Kosten und einer wachsenden Frustration innerhalb des Rechercheteams.
Norkom hat jüngst eine Studie über die internationalen Finanzinstitute ausgearbeitet, deren Ergebnisse in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Darin wird aufgezeigt, dass die Finanzinstitute zwar gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um falschpositive Ergebnisse zu reduzieren, die meisten von ihnen jedoch falschpositive Quoten von über 97 Prozent beklagen. Dies steht in krassem Gegensatz zu den 20 Prozent der Befragten, die sich eine falschpositive Quote von 1 zu 5 wünschen bzw. zu den weiteren 20 Prozent der Befragten, die ein Verhältnis von 1 zu 5 bzw. 1 zu 10 anstreben.
Herkömmliche Konzepte zur Verwaltung von Warnvolumen beruhen auf algorithmischen "Schwellen", die das Treffervolumen reduzieren helfen sollen. Allerdings erhöht sich bei dieser Herangehensweise das Risiko, dass wichtige Treffer nicht erfasst werden. Aktuellere Entwicklungen, bei denen die Trefferergebnisse mittels eines risikobezogenen Ansatzes klassifiziert werden, verbessern die Situation, ein Restrisiko bleibt jedoch bestehen. Das neue Konzept von Norkom soll einen Durchbruch bei der Verwaltung internationaler Auflagen- und PEP-Compliance in Bezug auf Kunden- und Transaktionsdaten darstellen.
Edward Doyle, "Global Head of Payment Solutions" von Norkom, kommentierte wie folgt: "In den vergangenen sechs Jahren haben wir die Arbeitsprozesse einer Compliance-Recherchefunktion entwickelt und dabei erfolgreich analysiert, welche Liste das Raster verändert, die Recherche negativ beeinflusst und welche nicht. Auf der Grundlage dieser Information konnten wir ein Konzept entwickeln, bei dem zwischen 20 Prozent bis 40 Prozent des personellen Aufwands und zwischen 50 Prozent bis 90 Prozent der Systemverarbeitung im Bereich des "Watch List Management" reduziert wird.“
"Dies sind sehr beeindruckende Ergebnisse, da die PEP-Listen aus Hunderttausenden von Datensätzen bestehen und zwischen 2004 und 2009 durchschnittlich um 300 Prozent angewachsen sind. Allein 40 Prozent des gesamten Inhalts wird auf Jahresbasis ausgetauscht", so Doyle weiter. "Die Ergebnisse können im Bereich des Betrugs noch einschneidender sein, wo doch die sensiblen Betrugslisten oftmals aus vielen Millionen Datensätzen bestehen. Mit dem "Norkom Smart Update" kann völlig neu und intelligenter mit großen Datenmengen gearbeitet werden, sowohl bei den Compliance-Anwendungen als auch bei den Betrugsanwendungen. Angesichts der Tatsache, dass mit Norkom für gewöhnlich täglich über eine Milliarde finanzieller Beziehungen abgeprüft werden, ist dies ein großer Schritt nach vorn im Bereich Effizienz und Effektivität", so sein abschließendes Credo.
Das "Norkom Smart Update" arbeitet mit Listen in arabischen und koreanischen Schriften sowie in einer Vielzahl von japanischen und chinesischen Schriften. Die Vorteile des "Norkom Watch List Smart Update" ergänzen sich und sind Teil der weiteren Technologien von Norkom zur Reduzierung von falschpositiven Ergebnissen. (Norkom Technologies: ra)
Norkom Technologies: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>