Datenanalysen im Three-Lines-Modell
Grundsätzlich können im Drei-Linien-Modell alle drei Linien im Rahmen ihrer Tätigkeit Datenanalysen einbeziehen
Herausforderungen, Durchführung und Vorteile mit Anwendungsbeispielen
Marc Eulerich, Jan Grüne
Die Nutzung von Datenanalysen und Technologie wird nicht nur in der Internen Revision bereits seit vielen Jahren intensiv diskutiert – und Best-Practice-Konzepte werden gesucht. Obwohl verschiedene Unternehmen Datenanalyseroutinen bereits seit vielen Jahren implementiert haben, sind andere Revisionsfunktionen und Unternehmen noch nicht so weit entwickelt. Vor diesem Hintergrund stellt der folgende Beitrag ein Grundkonzept zur Einbindung von Datenanalysen dar und gibt verschiedene Anwendungsbeispiele innerhalb des Drei-Linien-Modells.
Der Einsatz innovativer Prüfungsinstrumente und -methoden hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die mit der Einführung moderner ERP-Systeme einhergehende, verbesserte Datenverfügbarkeit ermöglicht zahlreiche IT-gestützte Ansätze, die (Finanz-)Prüfungen unterstützen und helfen, Risiken zu. Vor diesem Hintergrund bieten Data Analytics und Data Mining, gegebenenfalls in Kombination mit der Automatisierung einzelner Prozessschritte, ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz von Assurance-Aktivitäten.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2022, Seite 277 bis 283) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis
Hier geht's zur Kurzbeschreibung der Zeitschrift
Hier geht's zum Probe-Abo
Hier geht's zum Normal-Abo
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Normal-Abo) [21 KB]
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Probe-Abo) [20 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Normal-Abo) [46 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Probe-Abo) [41 KB]
Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
-
DORA: Risikobewusstsein schärfen
Aufgrund der Wesentlichkeit gehört das IT-Risiko, welches zu den operationellen Risiken gezählt wird, aktuell zu den bedeutsamsten bankaufsichtlichen Risiken. Allein in 2023 ist der deutschen Wirtschaft 206 Milliarden Euro Schaden durch Diebstahl von IT-Ausrüstung und Daten sowie digitale und analoge Industriespionage/Sabotage entstanden. Dies sind die bekannten und gemeldeten Fälle, Experten rechnen inoffiziell mit wesentlich höheren Schäden, da nicht alle Schäden gemeldet werden.
-
Interne Revision einer ESG-Strategie
Nobelpreisträger Milton Friedman stellte fest, dass die Hauptverantwortung eines Unternehmens darin besteht, Profi t zu generieren. Mit dem Aufkommen des Klimawandels, gesellschaftlichen Störungen und den potenziellen Gefahren bestimmter Produkte hat sich die Rolle der Unternehmen jedoch von rein profitorientierten Entitäten zu sozialen Akteuren entwickelt.
-
Buchbesprechung: IT-Governance
In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von IT verstärkt, und es gibt wohl kaum noch Prozesse in Unternehmen, die sich keiner IT bedienen. Mit der zunehmenden Verbreitung von ChatGPT und künstlicher Intelligenz nimmt der Ausbreitungsgrad eher noch zu. Auch Industrie 4.0 ist in aller Munde, und diese zunehmende Digitalisierung führt zu neuen Anforderungen in Bezug auf das Management der IT.
-
Grundlagen zur Ausbildung in der Internen Revision
Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen.
-
Überarbeitung der IFRS Vorschriften erst am Anfang
Das Thema Goodwill ist für viele Unternehmen von zentraler Bedeutung. Der Geschäfts- oder Firmenwert entsteht dadurch, dass der Käufer bereit ist, einen höheren Kaufpreis für das Unternehmen zu bezahlen als den Zeitwert des Eigenkapitals. Dies liegt beispielsweise an der guten Marktposition, einer großen Anzahl von Stammkunden oder Vorteilen durch Synergieeffekte, die durch den Unternehmenskauf entstehen. Darüber hinaus können ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell oder sehr gute Zukunftsaussichten des Unternehmens den Kaufpreis in die Höhe treiben.