Mehr als die Prüfung eines agilen Teams


Erweiterung des Prüfungsfokus der Internen Revision auf das Zusammenspiel von agilen und traditionell arbeitenden Organisationsbereichen
Die Prüfung agiler Teams sollte immer auch die Schnittstellen zu den umgebenden Organisationseinheiten einbeziehen und betrachten, ob diese angemessen gemanagt werden




Urs Andelfinger, Dr. Petra Haferkorn

Unternehmen nutzen verbreitet agile Organisationsformen als Antwort auf die zunehmende Dynamik des technischen und wettbewerbsmäßigen Umfelds. Das führt in vielen Organisationen zur Herausbildung von Parallelstrukturen von agil agierenden Teams und traditionell(er) arbeiten den Organisationsbereichen.

Agile Teams arbeiten oft anders als die sie umgebenden Organisationsbereiche. Das führt zu organisatorischen Bruchstellen, Spannungen zwischen beiden Seiten und Missverständnissen. Viele dieser Brüche sind strukturell bedingt und begleiten Organisationen auf Dauer. Eine Prüfung agiler Teams, die nur auf das einzelne Team fokussiert, reicht deshalb nicht mehr aus. Stattdessen sollte auch das Zusammenspiel zwischen den agilen Teams und den sie umgebenden Organisationsbereichen einbezogen werden.

Der Artikel beschreibt das Grundmuster hinter den Strukturbrüchen, erläutert typische Bruchstellen und gibt anhand von zwei ausführlich beschriebenen Prüfungsszenarien praktische Tipps, wie das Zusammenspiel von agilen Teams mit den umgebenden traditionellen Organisationsbereichen von der Revision geprüft werden kann.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 6, 2022, Seite 266 bis 276) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

Hier geht's zur Kurzbeschreibung der Zeitschrift

Hier geht's zum Probe-Abo
Hier geht's zum Normal-Abo

Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Normal-Abo) [20 KB]
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Probe-Abo) [19 KB]

Hier geht's zum Word-Bestellformular (Normal-Abo) [41 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Probe-Abo) [39 KB]


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Product Compliance als Prüfgebiet

    Die Nicht-Erfüllung produktbezogener Anforderungen stellt für Entwickler und Hersteller von Produkten - also für nahezu alle Industrieunternehmen - ein wesentliches unternehmerisches Risiko dar. Trotzdem scheint Product Compliance für viele Interne Revisionen ein weitgehend unbestelltes Feld zu sein.

  • Risikoorientierte Überprüfung von KI-Lösungen

    Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sprach- und Fahrassistenten sind nur zwei prominente Beispiele. Aber auch bei jeder Internetsuche, beim Streamen von Musik oder Videos, bei der Nutzung sozialer Medien und bei vielen weiteren Alltagssituationen ist KI im Spiel.

  • Prüfungsmandat Risikomanagement

    Eine Kernaufgabe der Internen Revision ist die Erkennung und Bewertung relevanter Risiken eines Unternehmens. Durch risikoadäquate Prüfmethoden und unabhängige Prüfungshandlungen wird eine empirische Datenbasis generiert, mit dem Ziel, darauf aufbauend eine belastbare Aussage zur Funktionsfähigkeit der Risikomanagementprozesse sowie deren weitere Verbesserung zu ermöglichen.

  • Objektivität: Bedeutung für die Interne Revision

    Objektivität ist ein zentrales Prinzip und Konzept der Revisionsarbeit. Es ist ein Versprechen an die Auftraggeber und die Revisionspartner. Für die Erfüllung des Revisionsauftrags ist die Objektivität der Revisorinnen und Revisoren von großer Bedeutung. Trotzdem erscheint das Thema im Revisionsalltag nicht besonders drängend, und eine Beschäftigung mit der Objektivität scheint nicht zwingend erforderlich.

  • Nachhaltigkeit im neuen DCGK 2022

    Die nachhaltige Unternehmensführung (Sustainable Corporate Governance) wird in jüngerer Zeit durch weitreichende Reformen aus nationaler und europäischer Sicht vorangetrieben. Neben einer neuen EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive - CSRD) hat die EU-Kommission den Entwurf einer Richtlinie zu nachhaltigkeitsbezogenen Sorgfaltspflichten (Corporate Sustainability Due Diligence - CSDD) veröffentlicht, die als künftiges Pendant zum deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) fungiert.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen