Effizienz und Sicherheit im Onlinehandel
Die Entwicklung eines Prüfstandards für den E-Commerce-Vertriebskanal
Möglichkeiten zur Stärkung der Kontrollmechanismen am Beispiel Fressnapf | Maxi Zoo
Fabio Haßelbusch, Fatana Kohsar, Kai Christian Köhli
In den letzten Jahren hat sich E-Commerce zu einem bedeutenden Vertriebskanal entwickelt, der die Art und Weise des Kaufens und Verkaufens grundlegend verändert hat. Angesichts seiner dominierenden Rolle im Handel ist die Entwicklung eines robusten Prüfstandards für diesen Kanal von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel widmet sich der detaillierten Untersuchung und Analyse verschiedener Prüffelder im E-Commerce von der Pre-Sales-Phase bis zur Post-Sales-Betreuung.
Die Analyse konzentriert sich auf kritische Bereiche wie Preisgestaltung, Warenverfügbarkeit, Bestell- und Lieferprozesse sowie Qualität des Kundenservices. Besonderes Augenmerk liegt auf der Identifizierung von Schwachstellen, die trotz vorhandener Interner Kontrollsysteme aufgedeckt wurden, insbesondere im Bereich Logistik und Retourenmanagement. Die Ergebnisse ermöglichen gezielte Maßnahmen zur Behebung von Mängeln und bilden die Grundlage für nachhaltige Verbesserungen und eine stärkere Kundenbindung.
Ein systematischer Prüfansatz ist unerlässlich, um die Qualität und Leistungsfähigkeit des E-Commerce-Vertriebskanals zu sichern und auszubauen. Die unabhängigen Erkenntnisse aus der Vertriebsrevision tragen dazu bei, Mehrwerte für das Unternehmen zu generieren und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu optimieren.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2024, Seite 197 bis 202) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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ESG im Vertrieb: Ein Prüfungsleitfaden
Zunehmend wird von den Unternehmen erwartet, dass sie Themen aus Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance; ESG) in ihre formalen Geschäftsprozesse einbeziehen. Hierbei ist nach der Produktion der Vertrieb einer der emissionsträchtigsten Unternehmensbereiche. Aus diesem Grund sind auch bei einer Prüfung des Vertriebs ESG-Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wurden bisher ESG-Aspekte im Vertrieb nicht betrachtet, kann die Interne Revision unterstützen, Risiken und Chancen aufzudecken. Mit diesem Prüfungsleitfaden teilt der DIIR-Arbeitskreis "Revision des Vertriebs" seinen Erfahrungsschatz aus dem Bereich ESG im Vertrieb.
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KRITIS und die Interne Revision
Seit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes 2015 sind Betreiber kritischer Infrastrukturen gesetzlich angehalten, die für die kritische Dienstleistung erforderlichen IT-Systeme und IT-Netzwerke gegen Cyberangriffe und IT-Störungen systematisch nach Stand der Technik zu schützen und IT-Sicherheitsvorfälle an die Behörden zu melden. Hiermit einher geht gemäß § 8a BSI-Gesetz (BSIG) auch die Pflicht, die Einhaltung der Vorgaben alle zwei Jahre unabhängig überprüfen zu lassen. Mit drei Praxisbeispielen zur Begleitung dieser Prüfung durch die Interne Revision beschäftigt sich dieser Artikel.
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Rahmenwerk des IIA
Im IPPF-Evolution-Projekt des Institute of Internal Auditors (IIA) wurden während der Jahre 2021 bis 2023 die neuen Global Internal Audit Standards entwickelt. Im Zuge des Projekts hat sich das IIA auch einen Rahmen gegeben, der sicherstellt, dass die Standards unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses entwickelt werden. Es ist wichtig, dass die Standards nicht nur die Erwartungen des Berufsstandes der Internen Revision selbst wiedergeben, sondern dass sie auch mit den Erwartungen anderer und verwandter Professionen, von Aufsichtsbehörden, Regierungsorganisationen, multinationalen Organisationen und der Öffentlichkeit insgesamt übereinstimmen.
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Keine Verpflichtungen für Angreifende
Die Kenntnis rund um das Thema Social Engineering erfordert in einem nächsten Schritt ein Wissen bezüglich der konkreten Bedrohungstaktiken und -techniken. Eine ausführliche Darstellung bietet das MITRE- Att@ck-Modell, wobei aus der Gesamtsystematik nur die Angriffsvektoren verwendet werden, die zum Social Engineering passen. Insbesondere sind hier die ersten vier Phasen angesprochen.
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DORA-Basispapier
In den ersten drei Teilen dieses Beitrags haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung, die speziellen technischen Standards sowie Details zu den Inhalten des Kapitels II (IKT-Risikomanagement), des Kapitels III (Behandlung, Klassifizierung und Berichterstattung IKT-bezogener Vorfälle) und des Kapitels IV (Testen der digitalen operationalen Resilienz) vorgestellt. In diesem Artikel wird nun das letzte Kapitel (Management des IKT-Drittparteienrisikos) näher beleuchtet.