Gebäudezertifizierungssysteme und Nachhaltigkeit
Die Prüfung der Nachhaltigkeit bei Baumaßnahmen durch die Revision
Ableitung eines Prüfungsstandards zur Objektivierung der Nachhaltigkeitsbeurteilung
Christian M. Beck, Susanne Kupfer, Kay Helfert
Die Corporate Social Responsibility Berichtspflicht (CSR) nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wie auch die Ermittlung und Prüfung von Risiken nach dem Environmental Social Governance-Modell (ESG) gehören mittlerweile in vielen Revisionsplänen zum Aufgabenkatalog. Die Relevanz für die Revision, sich mit der Prüfung von Nachhaltigkeitsthemen zu beschäftigen, ist dementsprechend gegeben.
Baumaßnahmen sind häufig von finanzieller Erheblichkeit für ein Unternehmen und haben zudem meist eine sehr langfristig ausrichtende Wirkung auf die Unternehmung selbst sowie deren Mitarbeitende und ihr Umfeld. Umso mehr sind die Folgen von Baumaßnahmen hinsichtlich der Nachhaltigkeit von der Revision zu beurteilen. Dabei geht es unter anderem um die Bereiche der Standortqualität, Objektqualität und Prozessqualität, für die es bisweilen noch keinen Prüfungsstandard oder hinreichende Prüfungs- und Beurteilungskriterien gibt, die eine Objektivierung ermöglichen und gleichzeitig flexibel genug sind, die Individualität einer Baumaßnahme zu berücksichtigen. Der vorliegende Beitrag versucht vor diesem Hintergrund, die Herleitung eines Prüfungsstandards für die Revision aufzuzeigen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2023, Seite 174 bis 182) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.
Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis
Hier geht's zur Kurzbeschreibung der Zeitschrift
Hier geht's zum Probe-Abo
Hier geht's zum Normal-Abo
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Normal-Abo) [21 KB]
Hier geht's zum pdf-Bestellformular (Probe-Abo) [20 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Normal-Abo) [45 KB]
Hier geht's zum Word-Bestellformular (Probe-Abo) [40 KB]
Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
-
Ausbau einer Kreislaufwirtschaft
Kunststoffe sind gleichzeitig versatile und essenzielle Materialien für die moderne Wirtschaft und Mittelpunkt einer intensiven Diskussion um Umwelt- und Treibhausgaseffekte. Der von der EU forcierte Ausbau einer Kreislaufwirtschaft stellt einen Lösungsansatz dar, wertschaffende Kunststoffanwendungen bereitzustellen und dabei negative Umweltauswirkungen zu vermeiden.
-
Messen, was oft nicht messbar scheint
Die Leistung einer Internen Revision zu messen, erscheint schon aufgrund der besonderen Tätigkeit von Revisorinnen und Revisoren schwierig. Hinzu kommt, dass Revisionsaufträge ganz verschiedene Zielrichtungen haben: Von der Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit über das Aufzeigen von Sicherheitslücken, der Effizienzuntersuchung von Prozessen bis hin zur Beschäftigung mit der Wirksamkeit von Managementprozessen kann die Leistung einer Internen Revision aus ganz verschiedenen Wertbeiträgen bestehen. Wie sind diese zu messen?
-
Dem Begriff der Nachhaltigkeit auf der Spur
Kaum ein Wort wird derzeit so gern und inflationär verwendet wie der Begriff der Nachhaltigkeit. Es scheint das Zauberwort für jeden Lebensbereich zu sein - von der Ernährung über den Tourismus bis zur Wirtschaft, von der Kleidung über die Landwirtschaft bis zu Geldanlagen.
-
Neue Aufgaben für die Interne Revision?
Nach langer Verzögerung ist im Juli 2023 auch in Deutschland die sogenannte EU-Whistleblower-Richtlinie in Gestalt des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) in nationales Recht umgesetzt worden. Die nach diesem Gesetz behörden- und unternehmensintern einzurichtenden Meldestellen wurden nicht selten in die Zuständigkeit der Internen Revisionen angesiedelt. Diese zusätzliche Aufgabe kann sich zulasten der Jahresprüfkapazität auswirken und mit erheblichem Mehraufwand verbunden sein, zumal auf Meldungen nach dem HinSchG in der Regel interne Prüfungen folgen dürften.
-
Ausbildung von Revisorinnen und Revisoren
Das Bildungswesen gilt als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Humankapital und die Ausbildung von Fachkräften. Durch Bildungssysteme werden grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten zum kritischen Denken und technische Fertigkeiten vermittelt, die für die Arbeit in der modernen Berufswelt unerlässlich sind. Investitionen in Bildung, sei es durch akademische Einrichtungen oder Berufsausbildungsprogramme, vermitteln das notwendige Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen