Risikobasierte und objektive Prüfungen


Die Wahrnehmung der Disziplin der Internen Revision in Kreditinstituten
Welche Interessengruppen und -bereiche einen Einfluss auf die Wahrnehmung haben



Jill Round

Die Interne Revision ist bei ihrer Tätigkeit internen und externen Faktoren ausgesetzt, die als Interessengruppen und -bereiche in Erscheinung treten. Informationen darüber, in welchem Kontext diese in Verbindung mit der Internen Revision Erwähnung finden, lassen sich nicht standardisiert erheben. Anhand von aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Revisionsfunktion, revisionsrelevanten Studien und Artikeln liefert eine qualitative Inhaltsanalyse Antworten darauf, was mit der Disziplin der Internen Revision in Verbindung gebracht wird. Die Analyseergebnisse bilden die Grundlage für die Formulierung von Ansatzpunkten für die Revisionspraxis, um die Wahrnehmung der Disziplin mitzugestalten. Der Beitrag lässt Rückschlüsse darauf zu, was viele schon immer geglaubt haben.

Während die Interne Revision einst den Charme einer Backoffice-Tätigkeit hatte, entwickelte sie sich zu einer wichtigen Informationsquelle für das Leitungsorgan eines Instituts. Gemäß IPPF1 ist es Aufgabe der Internen Revision, risikobasierte und objektive Prüfungen durchzuführen, um den Unternehmenswert zu steigern und zu schützen. Damit unterstützt die Interne Revision das Institut bei seiner Zielerreichung und schafft einen Mehrwert, indem sie die Wirksamkeit von Risikomanagement-, Kontroll- und Governance-Prozessen bewertet und verbessert.

Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Interne Revision sowie die fachspezifische Literatur, zu der Journale und Studien zählen, geben Aufschluss über praxisnahe Themen im Zusammenhang mit unter anderem der Prüfungsplanung, zur Zusammenarbeit mit der Aufsicht und zur Durchführung risikoorientierter Prüfungen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 1, 2021, Seite 35 bis 41) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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