Prüfungsthemen für die Interne Revision


Prüfungsplanung in Immobilienunternehmen – ein branchenspezifisches Audit Universe-Modell
DIIR-Arbeitskreis "Interne Revision in der Immobilienwirtschaft"

Von Heike Kieser, Susanne Nielinger und Olaf Rümcker

(20.04.15) - Im Rahmen der Aufstellung des Prüfungsplans der Internen Revision ist es notwendig, zuerst die Prüfungslandkarte ("Audit Universe") zu entwickeln bzw. zu aktualisieren. Die Prüfungslandkarte sollte eine Zusammenstellung aller möglichen Prüfungsfelder sein, also das gesamte Unternehmen vollständig und frei von Redundanzen abbilden. Der vorliegende Beitrag zeigt ein Modell auf, wie eine Prüfungslandkarte aufbauend auf den Geschäftsprozessen eines Immobilienunternehmens ausgestaltet werden kann. Aus dieser können dann unter Berücksichtigung des Risikopotenzials der einzelnen Prüffelder konkrete Prüfungsthemen abgeleitet werden.

Die möglichen Prüfungsthemen für die Interne Revision in Immobilienunternehmen sind vielfältig und in der Regel bei den zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht vollständig realisierbar. Um die "richtigen Dinge zu tun" ist eine sorgfältige Planung der durchzuführenden Prüfungen erforderlich. Mit der Erstellung der Prüfungslandkarte ("Audit Universe") muss zunächst das gesamte Tätigkeitsfeld der Internen Revision abgesteckt werden. Die Prüfungslandkarte sollte das gesamte Unternehmen vollständig und frei von Redundanzen abbilden. Sie dient dann als Basis für die Risikobewertung der einzelnen Prüffelder nachm zuvor definierten Kriterien, die hier aber nicht thematisiert werden sollen. Die zentrale Frage zu Beginn der Erstellung einer Prüfungslandkarte ist somit, welche Abläufe, Funktionen, Systeme undmEinheiten im Unternehmen existieren und wie diese zu strukturieren sind.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2015, Seite 77 bis 79) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

  • Risikobewertung & Rolle der Revision bei KI

    In der Unternehmenswelt gewinnt künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung. Sie stellt Organisationen vor neue Chancen und Herausforderungen. Der Einsatz von KI bietet vielfältige Möglichkeiten, von der Automatisierung über prädiktive Analysen bis hin zur Optimierung interner Prozesse. Doch gleichzeitig sind klare Governance-Strukturen und ein durchdachtes Risikomanagement unerlässlich, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und ethische Fragestellungen zu adressieren.

  • ESG-Leitbild der Internen Revision

    Mit der fortschreitenden Entwicklung im Bereich ESG (Environmental, Social, Governance), einschließlich der Verabschiedung nationaler Gesetze und Vorschriften sowie internationaler Richtlinien und Standards, kann sich heute kein Unternehmen mehr den ESG-Themen entziehen. Auch die Interne Revision muss ihre Beratungs- und Prüfungsleistungen auf die mit den Unternehmensoperationen verbundenen ESG-Themen erweitern, um die Erreichung der Unternehmensziele zu fördern und einen Beitrag im öffentlichen Interesse zu leisten.

  • Nachhaltigkeitsexpertise als Kernkompetenz

    Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verbreitert sich das Tätigkeitsprofi l der Internen Revision, des Aufsichtsrats und des Abschlussprüfers. Dies zieht unweigerlich kontroverse Diskussionen zum Besetzungsprofi l und zur künftigen Kooperation zwischen den drei Instanzen nach sich. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine normative Analyse und Darstellung empirischer Befunde zum Einfluss von CSRD und CSDDD auf das Tätigkeits- und Besetzungsprofi l von Aufsichtsrat, Interner Revision und Abschlussprüfer ab.

  • DORA-Basispapier

    Im ersten Teil des Beitrags (ZIR 6/2024) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben und die Vorgehensweise der risikoorientierten Prüfungsplanung, die DORA erstmals ab 2025 bei den in Art. 2 der DORA-Basisverordnung aufgeführten Unternehmen anwendet, dargestellt. Es soll sich nach Angaben der BaFin um schätzungsweise 3.600 Unternehmen handeln, die im Anwendungsbereich liegen, und damit von der DORA-Umsetzung in Deutschland betroffen sind.

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