Soft Skills eines Compliance-Officer


Wie ein Compliance-Officer von erlernten Coaching-Fähigkeiten profitieren kann
Ein Compliance-Officer muss die Schnittmenge zwischen Recht und Gesetz sowie vor allem ethischen Werten und psychologischen Mustern von Mitarbeitern zu erkennen




Colline Jux

Eine werteorientierte Compliance-Kultur im Unternehmen zu leben, ist ein wesentlicher Ausgangspunkt für die erfolgreiche Umsetzung eines Compliance-Management-Systems. Dafür sollte eine gegenseitige Vertrauenskultur gewährleistet werden. Dies wird insbesondere durch die Werte und das vorbildliche Verhalten des Compliance-Officer bestimmt. Seine Umgangsformen und einzelnen Verhaltensweisen spielen eine wichtige Rolle. Wie ein Compliance-Officer diese durch Coaching-Fähigkeiten erweitern kann, wird im Folgenden erläutert.

Die aktuelle Krise stellt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch Unternehmen vor ungeahnte ethische Fragestellungen. Die starre Bedeutung von Compliance und der Einhaltung aller gesetzlichen und vorherrschenden Regelungen in Unternehmen reicht nicht mehr aus. Werden Compliance-Vorschriften nur starr eingehalten, können dadurch unternehmerische Eigenschaften gefährdet werden. Auch bei Kundinnen und Kunden kann damit kein überzeugender Eindruck von Integrität mehr präsentiert werden.

Gerade im Bereich Compliance werden integres und moralisches Verhalten, selbstbewusste Persönlichkeiten sowie Vertrauen jetzt gebraucht. Mehr denn je. Und dieses Verhalten kann man nicht vorschreiben. Es muss vorgelebt werden. Für diese umfassende Betrachtung der Thematik Compliance gilt es für den Compliance-Officer, die Schnittmenge zwischen Recht und Gesetz sowie vor allem ethischen Werten und psychologischen Mustern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erkennen.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 3, 2022, Seite 142 bis 133) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZRFC lesen.


Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) - Prävention und Aufdeckung in der Compliance-Organisation

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Im Überblick: ZRFC

Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC)

  • GPT-4: Stark in komplexen Finanzmodellen

    In meiner Serie "Machine Finance" werden in zwei Artikeln die transformativen Auswirkungen von KI-gesteuerten Large Language Models (LLMs) auf die Finanzanalyse untersucht und ChatGPT Plus und Gemini Advanced vergleichend bewertet. Die Studie nutzt die Aktienkursdaten von Apple Inc. von 1980 bis heute und umfasst eine kurze Literaturübersicht, um eine Grundlage für das Verständnis der Entwicklung und der Fähigkeiten von KI in der Finanzmodellierung zu schaffen.

  • Schlüsselfaktor Diversität

    Eine erfolgreich gelebte Compliance-Kultur setzt einen wertebasierten Ansatz unternehmerischer Verantwortungsübernahme von menschlichen, sozialen und ökologischen Aspekten unter Berücksichtigung der ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) voraus. Zur Übernahme unternehmerischer Sozialverantwortung, Erreichung der Nachhaltigkeitsziele und der Erfüllung der Erwartungen der Stakeholder und Investoren gehört der Schlüsselfaktor Diversität.

  • IT- und Datenschutz-Compliance

    Der Bedarf an Diensten aus der Produktsuite von Microsoft 365 (MS 365) nimmt kontinuierlich zu. Die technische Komplexität wächst einhergehend mit den damit verbundenen (datenschutz-)rechtlichen Herausforderungen. Entscheidungsebenen und IT-Verantwortliche stehen damit vor hohen praktischen Hürden bei der Einführung.

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    Beitragsteil 1 hat den Begriff des unternehmerischen Ansatzes CDR greifbarer gemacht. Der hier folgende Teil 2 fasst neue Wege einer möglichen Messbarkeit der erfolgreichen Umsetzung auf, im Einklang mit der unternehmerischen Sozialverantwortung, den Nachhaltigkeitszielen und den Erwartungen der Stakeholder und Investoren.

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