Compliance-Grundregeln der britischen Justiz


Großbritannien rüstet zur Korruptionsbekämpfung auf - Die Auswirkungen des neuen UK Bribery Act
Mit dem britischen Antikorruptionsgesetz erhöht sich wiederum die Zahl der von global agierenden Unternehmen zu beachtenden Regelungen


Von Rechtsanwalt Dr. Karl-Heinz Belser

(16.12.11) - Zunehmend führen ausländische Normen zu weiteren Compliance-Haftungsrisiken auch für deutsche Unternehmen. Der neue sogenannte UK Bribery Act ist am 01. Juli 2011 in Großbritannien in Kraft getreten. Dieses Korruptions-Strafgesetz, an dem der britische Gesetzgeber schon seit vielen Jahren gearbeitet hatte, wird als das härteste Antikorruptionsgesetz der Welt bezeichnet. Zusammen mit dem US Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) der USA von 1977 soll der UK Bribery Act weltweit Standards zur Korruptionsbekämpfung in Unternehmen setzen. Einige Fragen ergeben sich auch für nichtbritische Unternehmen, insbesondere, wenn sie global agieren: Welche Auswirkungen hat das neue Gesetz konkret für ein Unternehmen und seine Führung? Wie muss sich ein Unternehmen im Hinblick auf Compliance auf neue Herausforderungen einstellen? Müssen Compliance-Systeme nun implementiert oder verbessert werden? Gibt es nun konkrete Empfehlungen für ein Compliance-System? Können Unternehmen und Personen auch von mehreren Staaten für die gleiche Tat bestraft werden?

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 6, 2011, Seite 246 bis 250) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

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Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) - Prävention und Aufdeckung in der Compliance-Organisation

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