Thema E10-Benzin: Versicherung steigert die Skepsis Verbraucherzentrale Bundesverband: "Wer möchte schon Benzin tanken, gegen das er sich erst versichern muss?"
(04.04.11) - Als Unsinn bezeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die neusten Entwicklungen beim Thema E10-Benzin. Die Einführung einer E10-Versicherung sei widersinnig und trage zur weiteren Verunsicherung der Verbraucher bei. "Unter diesen Umständen kann ich es niemandem verübeln, wenn er einen Bogen um E10 macht", erklärt Vorstand Gerd Billen.
Weiterhin fehle es an einer rechtsverbindlichen Garantieerklärung für Autofahrer, dass ihr Auto E10 verträgt. Daran ändere auch die gemeinsame Erklärung von Entwicklungsvorständen der Automobilhersteller nichts, die der Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlicht habe. Der vzbv fordert von Wirtschaft und Politik, endlich Planungssicherheit für PKW-Besitzer zu schaffen. "Das Maß der Dinge ist und bleibt eine rechtsverbindliche Garantieerklärung der Hersteller, die den Haltern über das Kraftfahrtbundesamt zugestellt werden muss", fordert Billen.
Auch die Einführung einer E10-Versicherung, wie sie der Mineralölkonzern Shell seit kurzem anbiete, steigere die Verunsicherung der Kraftfahrer. "Wer möchte schon Benzin tanken, gegen das er sich erst versichern muss?", fragt Billen. Zumal greife die Versicherung erst, wenn eine "Unbedenklichkeitserklärung" des Herstellers vorliege.
Umfassende Klimaschutzstrategie für den Verkehrssektor vorlegen E 10 ist nach Auffassung des vzbv ein Paradebeispiel für eine Klimaschutzpolitik, die zu viel kostet, zu wenig nützt, aber den großen Akteuren, vor allem der Autoindustrie nicht schadet. Die Bundesregierung sollte im Verkehrssektor mit Nachdruck auf diejenigen Maßnahmen setzen, die zu geringen Kosten und mit umfassenden Vorteilen für die Verbraucher CO2-Einsparungen bringen, das heißt vor allem: >> Verbesserungen bei der Effizienz der PKW >> Fortentwicklung der CO2-orientierten Kfz-Steuer >> Ausbau des öffentlichen Verkehrs >> Offene Debatte über die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen (Verbraucherzentrale Bundesverband: ra)
Verbraucherzentrale Bundesverband: Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt, dass die EU-Kommission die Bedeutung des europäischen Verbriefungsmarktes erkannt und konkrete Reformvorschläge vorgelegt hat. Die geplanten Entlastungen bei Sorgfaltspflichten, Reporting und aufsichtlichen Prozessen sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Europäische Union will Betrug eindämmen, bei dem Kundinnen und Kunden von Kriminellen getäuscht und zu Zahlungen verleitet werden. Der Rat hat sich nun auf seine Position zur Änderung des Zahlungsrechts verständigt. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes und diesjähriger DK-Federführer, betont: "Betrug kann nur wirksam bekämpft werden, wenn alle Beteiligten - Kreditinstitute, Telekommunikationsanbieter und Internetplattformen - ihren Beitrag leisten. Das muss auch der gesetzliche Rahmen widerspiegeln." Denn die Kriminellen entwickelten ihre Betrugsmaschen ständig weiter und nutzen neue Einfallstore über Social Media und andere digitale Kommunikationsmittel. Unerlässlich ist aber auch die Wachsamkeit der Kundinnen und Kunden. "Ohne ihre Mithilfe kann das Problem nicht gelöst werden", so Herkenhoff weiter.
Am 20. Juni 2025 trat die neue EU-Ökodesignverordnung in Kraft.?Zugleich gibt es neue EU-Labels zu Langlebigkeit und Reparierbarkeit. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: "Die neuen Regelungen zum Ökodesign und entsprechenden Kennzeichen sind ein wichtiger Schritt für mehr Nachhaltigkeit in der digitalen Welt."
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) sieht Fortschritte, da sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine allgemeine Ausrichtung zur Omnibus Initiative geeinigt haben. Die ursprünglich von der Europäischen Kommission geplanten Vereinfachungen bei Berichtspflichten im Bereich Sustainable Finance sind ein wichtiger Schritt, um Unternehmen von Bürokratie zu entlasten und Nachhaltigkeit in der Praxis wirksamer zu gestalten.
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) begrüßt den politischen Kompromiss zur Reform des europäischen Rahmens für Krisenmanagement und Einlagensicherung (CMDI). "Der Kompromiss ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Einlagensicherung kann modernisiert, das europäische Abwicklungsregime gestärkt werden. Doch zentrale Fragen zur Rolle und finanziellen Belastung nationaler Sicherungssysteme bleiben offen", sagt Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des diesjährigen DK-Federführers Bundesverband deutscher Banken."
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen