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Vereinbarung der privaten Banken


Private Banken senken Preis für Abhebungen am Geldautomaten auf maximal 1,95 Euro
Bislang liegen die Preise für Fremdabhebungen im Durchschnitt bei knapp sechs Euro


(17.01.11) - Die privaten Banken werden den Preis für Fremdabhebungen an ihren Geldautomaten wie angekündigt ab dem 15. Januar auf maximal 1,95 Euro senken. Die Arbeiten zur Umstellung der rund 10.000 Geldautomaten der privaten Banken sind planmäßig verlaufen. Dies teilte der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) jetzt mit.

Der Kunde wird ab dem 15. Januar bei jeder Fremdabhebung mit der girocard (früher ec-Karte) direkt am Automaten darüber informiert, welches Entgelt dafür anfällt. Sollte ein Kunde mit dem genannten Preis nicht einverstanden sein, kann er die Abhebung kostenfrei abbrechen. Die Höhe des neuen direkten Kundenentgelts wird dabei über den Bildschirmdialog oder über einen deutlich sichtbar angebrachten Aufkleber angezeigt.

Die Vereinbarung, die von nahezu allen privaten Banken mitgetragen wird, wurde dem Bundeskartellamt gemeldet und von diesem akzeptiert. Bislang liegen die Preise für Fremdabhebungen im Durchschnitt bei knapp sechs Euro.

Die kundenfreundliche und transparente Vereinbarung der privaten Banken steht jeder Sparkasse und Volks- bzw. Raiffeisenbank zur Teilnahme offen.

Haben Banken untereinander vereinbart, dass die Bargeldabhebung am Automaten der jeweils anderen Bank kostenfrei ist, bleibt es bei dieser Absprache. Das betrifft beispielsweise Abhebungen innerhalb der "CashGroup" und des "Cash Pool". (Bundesverband deutscher Banken: ra)

Bankenverband: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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