Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA)
Risikomanagement statt Krisenmanagement - IBS:FMEA Forum erstmalig in Österreich 75 Prozent der Qualitätsprobleme finden in den planenden Bereichen statt
FMEA als strategischer Bestandteil der unternehmerischen Sicht des Qualitätsmanagements - Einsatzmöglichkeiten in der Praxis und Nutzen durch die Integration in das QM-System
(24.10.07) - Erstmalig wird die Fachveranstaltung "Risikomanagement statt Krisenmanagement" zum Thema Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) in Wien durchgeführt. Ziel dabei soll es sein, das Thema FMEA aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und die bereits in Deutschland erfolgreich absolvierten IBS:FMEA Foren auch in Österreich zu etablieren. Darüber hinaus werden Integrationsszenarien zu den Themen Reklamationsmanagement, APQP, Produktionslenkungsplan (Controlplan) und der Prüfplanung dargestellt.
Die FMEA nicht nur weil sie gefordert ist, sondern als
>> strategischer Bestandteil der unternehmerischen Sicht des Qualitätsmanagements (QM)
>> aktives Element über alle Phasen des Produktlebenslaufes
>> zentraler Baustein in einem durchgängigen Konzept aus Projektmanagement (APQP/Control Plan), Produktionslenkungsplan und Prüfplan
Kontinuierliche Qualitätsverbesserung durch Fehlervermeidung
Ausgehend von Untersuchungen, die belegen, dass ca. 75 Prozent der Qualitätsprobleme in den planenden Bereichen und nur ca. 25 Prozent in den Fertigungsschritten verursacht werden, liegt es nahe, den Beginn des Produktlebenszyklus verstärkt zu fokussieren.
Zudem befindet sich der Produkthersteller in einem dichten Umfeld von Gesetzen (z.B.: Produkthaftungsgesetz, Medizinproduktegesetz), von Normen (z.B: DIN EN ISO 9001:2000, ISO TS 16494) und von Richtlinien (z. B: VDA 4.2), die es zu beachten gilt. Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens, die erheblich durch Garantie- und Kulanzfälle, durch Rückrufaktionen und Kundenverluste belastet wird.
Eine frühzeitige, strukturierte Betrachtung, unterstützt durch eine FMEA-Softwarelösung (Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse), optimiert durch geeignete Maßnahmen den Qualitätstand der Produkte in sämtlichen Teilschritten des Herstellungsprozesses.
In der Variante der Fehlerprozessmatrix (FPM) lassen sich insbesondere Montageprozesse in reduziertem Zeitaufwand unter zusätzlicher Berücksichtigung der Kostenfaktoren betrachten.
Das FMEA-Forum vermittelt in einer gut abgestimmten Mischung aus theoretischen Grundlagen, beratenden Leistungen und praktischen Beispielen einen Überblick über den unmittelbaren Nutzen für die Unternehmensprozesse durch den gezielten Einsatz der FMEA.
Gemeinsam mit IBS-Partnerunternehmen präsentiert das Unternehmen einen umfassenden Überblick über das komplexe Themenfeld "FMEA" – von ihrer Einführung über die integrierte Nutzung innerhalb eines CAQ Systems bis zu ihren Optimierungsmöglichkeiten.
Führungs- und Fachkräfte aus den Abteilungen Qualitätsmanagement, Konstruktion, Entwicklung, Fertigung sowie alle weiteren Prozessverantwortlichen; zukünftige FMEA-Moderatoren und Teilnehmer an FMEA-Sitzungen aus den Bereichen der Automobilindustrie (OEM) und Automobil-Zulieferindustrie (First-Tier-, Second-Tier- und Third-Tier-Supplier), der Medizintechnik, Chemie und Pharma, Elektroindustrie, Maschinenbau und Verpackungsindustrie.
Termin und Veranstaltungsort: 29.11.2007, Wien
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
(IBS: ra)
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