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"Outsourcing und Dienstleistungsmanagement"


Über die vertragliche Gestaltung von IT-Outsourcing-Verträgen
IIR-Forum: Vorvertragliches Risikomanagement, Betriebsübergang, zentrale Vertragsklauseln und Exit-Regelungen


(15.04.08) - Laut einer Prognose des IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner wird der weltweite Outsourcing-Markt im Jahr 2008 ein stabiles Wachstum von 8,1 Prozent aufweisen. Doch bedeuteten gesunde Wachstumsraten für Outsourcing nicht zwangsläufig weniger Herausforderungen für Unternehmen, heißt es bei Gartner weiter.

"Unternehmen arbeiten zwar oft mit professionellen Vermittlungsorganisationen zusammen, um Outsourcing-Verträge einzuleiten", bemerkte Kurt Potter, Research Director bei Gartner, "dennoch sind Strategie und Organisationsstruktur ihres IT-Sourcings häufig noch nicht ausgereift oder stimmen nicht mit den allgemeinen Unternehmenszielsetzungen überein."

Dr. Peter Dück, Vice President Solution Development Sourcing bei Gartner, zeigt auf dem IIR-Forum "IT-Outsourcing und Dienstleistermanagement" (17. und 18. Juni 2008, Köln), welche Ansätze sich bislang bewährt haben und welche neuen Delivery-Methoden die Unternehmen künftig in ihrem Outsourcing unterstützen werden.

IT-Outsourcing mit nur einem Dienstleister war gestern: "Heute gilt es, sich für die jeweilige Aufgabe und den jeweiligen Service den zum Unternehmen passenden Dienstleister auszusuchen", sagte Hans Motzki, IIR-Konferenz-Manager. Vor diesem Hintergrund zeigt das IIR-Forum die richtigen Strategien für eine effiziente Organisation, Kontrolle und Durchführung von IT-Outsourcing.

Über die vertragliche Gestaltung von IT-Outsourcing-Verträgen informiert Prof. Dr. Wolfgang Fritzemeyer von der Kanzlei Baker & McKenzie LLP. Der Rechtsanwalt und zugleich Präsident der European Outsourcing Association Germany geht auf das vorvertragliche Risikomanagement, den Betriebsübergang, zentrale Vertragsklauseln und Exit-Regelungen ein.

Die Voraussetzungen für eine funktionierende IT-Outsourcing-Partnerschaft stehen im Mittelpunkt der Vorträge von Siemens, Tech Mahindra, Conergy und VR-Kreditwerk Hamburg-Schwäbisch-Hall. Thomas Söbbing (Siemens) zeigt, welche Aspekte beim Outsourcing der zweiten Generation berücksichtigt werden müssen, während Dr. Jörg Stimmer (Tech Mahindra) die Steuerung einer globalen Sourcing-Partnerschaft beleuchtet.

IT-Prozesse und ITIL im Outsourcing am Beispiel der Toll Collect GmbH stellt Dr. Thomas Jestädt vor. Herkules, das IT-Projekt der Bundeswehr, ist Thema eines Beitrags der BWI Informationstechnik GmbH.

Das Outsourcing der Netzinfrastruktur steht im Mittelpunkt eines Beitrags der Deka Bank. Die Credit Suisse hat ein "Center of Excellence"-Konzept und ein Offshore Competence Center Modell eingeführt, um ihre IT erfolgreich auszulagern und wird auf der Tagung über ihre Erfahrungen berichten.
(IIR Deutschland: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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