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Sicherheit und Strategien der IT-Auditierung


CIO der Deutschen Bank wird Grundsatzrede auf der EuroCACS-Konferenz für IT-Fachkräfte des ISACA halten
Beispiele der erforderlichen Schritte zur Bewertung der allgemeinen Sicherheitsmanagementmaßnahmen eines Unternehmens sowie Wege zur Bekämpfung der Gefahren


(22.01.09) - Wolfgang Gaertner, Chief Information Officer der Deutschen Bank AG, wird während der "European Computer Audit, Control and Security-Konferenz" (EuroCACS), die vom 15. bis 18. März 2009 im Hotel Intercontinental in Frankfurt stattfindet, eine Grundsatzrede über das Verhältnis zwischen Informationstechnologie (IT), Handel und Audit halten. Die vom ISACA, einem nicht kommerziellen Berufsverband mit 86.000 IT-Fachkräften veranstaltete Konferenz wird sich auf die neuesten Strategien der IT-Auditierung und auf Sicherheitsfragen konzentrieren.
Die EuroCACs wird 40 Sitzungen in vier Bereichen umfassen:

IT-Governance
Dieser Bereich umfasst Themen, Prozesse und Systeme, die darauf ausgerichtet sind, sachkundige Planungen und Ressourcenentscheidungen, transparente Prozesse und die Erfüllung der Erwartungen von Interessenvertretern zu ermöglichen.
Unter den Rednern sind Lisa Young vom CERT Software Engineering Institute; Robert Stroud, IT-Governance-Botschafter von CA Inc. und Ken Doughty, Senior Risk Manager der ING Australia.

IT-Audit
Dieser Bereich erörtert, wie andere an komplexe Auditierungsfragen und technologische Herausforderungen herangegangen sind und sie gelöst haben. Er untersucht neue Ressourcen, Prozesse, Tools und Trends sowie Technologien, die entscheidend für den Erfolg eines IT-Audits sind.
Unter den Rednern sind Milan Patrovic, IT-Audit-Manager von General Motors und Peter Yetzes, Associate Director der Audit Commission.

Informationssicherheit
Dieser Bereich hilft IT-Assurance-Fachkräften, die Grundlagen und neuen Entwicklungen der Informationssicherheit zu verstehen. Während der Sitzungen werden die wesentlichen Elemente der Informationssicherheit in Bezug auf die Bedrohung des Datenschutzes, der Integrität und der Verfügbarkeit von Informationen und Systemen untersucht. Beispiele der erforderlichen Schritte zur Bewertung der allgemeinen Sicherheitsmanagementmaßnahmen eines Unternehmens sowie Wege zur Bekämpfung der Gefahren werden ebenso behandelt.
Unter den Rednern sind Eddie Schwartz, CSO der NetWitness Corp., Mike Small, Hauptberater Sicherheitsmanagement der CA Inc. und Mark Seward, Leiter des Produktmarketings der Qualys Inc.

IT-Risikomanagement und IT-Compliance
Dieser Bereich untersucht die Risikomanagementkonzepte und ihren Einsatz zum Nutzen des Unternehmens. Er erforscht auch Bestimmungen und Compliance-Anforderungen, einschließlich des neuen ISO-Standards zur informationellen Selbstbestimmung, der derzeit entwickelt wird, und stellt Methoden vor, mit denen die Compliance aus der Perspektive des Risikomanagements und des IT-Audits geprüft und sichergestellt werden kann.
Unter den Rednern sind Stephane Geyres, Hauptabteilungsleiter Risikomanagement bei Reed Elsevier PLC, David Ramirez, Senior Manager der Qualitätssicherung der Barclays Bank und Urs Fischer, Leiter der konzernweiten IT-Governance und des Risikomanagements bei Swiss Life.

Teilnehmer der EuroCACS können sich auch für Workshops zu Themen wie der Anwendung der COBIT- und Val-IT-Systeme sowie der Spreadsheet-Auditierung anmelden.
Die Anmeldegebühr für die Konferenz beträgt USD 2.374 (EUR 1.811) für ISACA-Mitglieder und USD 2.612 (EUR 1.993) für Nichtmitglieder. Teilnehmer können bis zu 40 Stunden weitergehender beruflicher Weiterbildung erzielen. (ISACA: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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