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Fachtagung "Swiss Infosec 2007"


Governance, Risk und Compliance als treibende Kräfte der Informations- und IT-Sicherheit - Wie sind Compliance-Anforderungen durch ständig neue Normen und Regulatorien wie BS/ISO, SOX und ITIL zu erfüllen?
Sind Datenschutz und Sicherheit unvereinbar? - Welches sind die Anforderungen an den Sicherheitsverantwortlichen von morgen?

(17.09.07) - Die "Swiss Infosec 2007" ist eine Fachtagung für Integrale, Informations- und IT-Sicherheit. Vom 24. bis zum 26. Oktober .2007 treffen sich am Airport Conference Center, Zürich Flughafen, die Experten, um über die neuestes Trend im Bereich IT-Security, Governance, Risk und Compliance (GRC) zu diskutieren.

Der Ablauf im Detail:

Mittwoch, 24. Oktober 2007
Governance, Risk und Compliance (GRC) treiben die Informations- und IT-Sicherheit an: wie setzen Sie das strategisch und konzeptionell um?
Governance, Risk und Compliance (GRC) fordern zum Umdenken: Wie finden Sie den "richtigen" Umgang mit der IT für Ihr spezifisches Unternehmen? Wie identifizieren Sie Ihre Risiken und vermindern diese aktiv in einem sich rasch wandelnden Umfeld? Wie erfüllen Sie Compliance-Anforderungen durch ständig neue Normen und Regulatorien wie BS/ISO, SOX, ITIL etc.? Haben Sie schon ein Information Management System (ISMS) oder steht Ihre Security still?

Referenten und Fachbeiträge
09.15 Reto C. Zbinden, CEO Swiss Infosec AG:
Governance, Risk und Compliance aus der Sicht der aktuellen Beratungserfahrung
10.00 Gerhard Beeker, Senior Solution Strategist CA: Was hängt bezüglich Security alles dran an einem Unternehmensprozess?
11.00 Beat Lehmann, Fürsprecher und Experte für Informatikrecht und Datensicherheit: DSG-Revision – Spam-Verbot und E-Discovery: Neue Herausforderungen für die Anwender
11.45 Martin Rutishauser, Director Training & Research OneConsult GmbH: OSSTMM für GRC – ein ideales Paar
14.00 Norbert Schweiger, OpRisk Consultant COMIT AG: Risk Management und IT-Security im Umfeld von GRC
15.45 Joanna Stefanska, Founding Partner von MyImpact: Eine Bilderreise um die Welt – ein persönlicher Blick über den Tellerrand auf aktuelle Sicherheitsfaktoren

Donnerstag, 25. Oktober 2007
Sicherheit im Alltag praxisgerecht umsetzen: wie reagieren Sie auf die neuen Herausforderungen?
Profitieren Sie von den Erfahrungen aus der Praxis. Namhafte Unternehmen berichten über Herausforderungen und kritische Erfolgsfaktoren. Wie etablieren Sie Sicherheitskultur und -Politik? Welche Rolle hat die Schweiz in Bezug auf rechtliche Aspekte? Sind Datenschutz und Sicherheit unvereinbar? Welches sind die Anforderungen an den Sicherheitsverantwortlichen von morgen? Welche Methoden, Mittel und Ressourcen helfen Ihnen, Sicherheit umzusetzen und zu managen? Hier erfahren Sie die Erfolgsfaktoren 1:1.

Referenten und Fachbeiträge
09.15 Giampaolo Trenta, Group Chief Security Officer, Bank Julius Bär:
Governance, Risk und Compliance in der Praxis einer renommierten Schweizer Privatbank
10.00 Hubert Schmid, Leiter DirX-Solutions & IT Security Siemens Enterprise Communications AG: Compliance @ Identity & Access Management
11.45 Roger Fischer, CEO Kaywa AG: Erste Erfahrungen mit Mobile Tags und Blogs Dienste der Sicherheit
14.00 Thomas Breu, Director Security, sunrise TDC Switzerland AG: Die Krisenorganisation der sunrise am Beispiel des Anthrax-Alarms vom 16. April 2007 im sunrise Tower
14.45 Dr. Esther Hefti, ehemalige Datenschützerin bei Migros, heute bei Credit Suisse: Datenschutz und IT-Erfahrungen aus zwei Großunternehmen

Freitag, 26.10.2007
IT-Security ist weniger Technologie denn je – und mehr Technologie als irgendwann zuvor: wie unterstützen Sie Ihre Prozesse ideal?
Die technischen Mittel haben einen ausgezeichneten Stand erreicht. Wie behalten Sie noch den Überblick? Kennen Sie die wichtigsten Produkte auf dem Markt, von kleinen und von großen Herstellern? Haben Sie schon ein brauchbares Identity- und Access Management-Konzept – in Planung oder bereits umgesetzt? Wie begegnen Sie den aktuellen Gefahren wie Erpressung mit DDoS-Attacken oder auf kriminelle Weise verschlüsselten Daten?

Referenten und Fachbeiträge
09.15 Kevin Ahlers, Marketing Manager TIC – The Internet Company:
Sichere Hosted Services als Marktvorteil
10.00 Michael Busch, Geschäftsführer it SolutionCrew GmbH: Sicherheit aktiv managen durch systematische Integration der IT Service Management Tools
11.00 Siegfried Arlt, CEO OLOR AG: Mehr Raum für Information - die Verfügbarkeit Ihrer Daten umfassend sichern, damit Ihre Geschäftsprozesse rund laufen
11.45 Thomas Bürgis, Systems Engineer, SonicWALL AG: Rechtliche Rahmenbedingungen & Haftungsrisiken - Umsetzung von E-Mail-Compliance in aktuellen Sicherheitskonzepten
14.00 Urs P. Küderli, Chief Security Advisor, Microsoft: Network Access Management and Health: Wie kümmert man sich um die Gesundheit im Netzwerk - Analyse und Lösungen
14.45 Andreas Borchert, Managing Director OpRiskSolutions Ltd.: Unternehmensweites Risk und Compliance Management als zentrales Element der IT Governance
(Swiss Infosec: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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