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Veranstaltung: ECM und Compliance


Enterprise Content Management (ECM) und Compliance: Gesetze und Rechtsnormen verpflichten Unternehmen, Dokumente und digitale Informationen revisionssicher aufzubewahren
Vom 28. bis 29. Juni 2007 finden unter dem Motto "Wie schaffen IT-Lösungen Mehrwerte?" die Timmendorfer Strandgespräche statt


(13.06.07) - Hochkarätige Referenten erläutern vom 28. bis 29. Juni 2007 unter dem Motto "Wie schaffen IT-Lösungen Mehrwerte?" auf den Timmendorfer Strandgespräche Grundlagen und Wissenswertes rund um Enterprise Content- und Dokumenten Management (ECM/DMS). Ein Workshop zeigt moderne Möglichkeiten digitaler Postbearbeitung auf. Erfahrungsbeispiele aus Anwenderunternehmen und aus der neuen Sharepoint gestützten Community des VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. runden die Veranstaltung ab.

Die jährlichen Timmendorfer Strandgespräche verstehen sich als Kommunikations- und Networking-Plattform, die Fach- und Führungskräften die Möglichkeit des Erfahrungs- und Informationsaustausches in entspannter Atmosphäre bietet. Erstmals gestaltet der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. die Inhalte des Programms der zweitägigen Veranstaltung aktiv mit und ist der Hauptsponsor.

Die Veranstaltung richtet sich an jeden, der den Nutzen und die Möglichkeiten der Informationstechnologie aus den Bereichen Dokumenten- und Enterprise Content Management-Lösung verstehen und nutzen will. Damit aber auch der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt, bieten sich für Anwender, Teilnehmer und Referenten während der beiden Veranstaltungstage vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten.

Ob Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstand, IT-, Organisations-, Projektleiter oder "nur" Interessierter zu den Themen Dokumenten- und Enterprise Content Management - sie alle können teilnehmen und von den Inhalten der Timmendorfer Strandgespräche profitieren. Das Programm bietet viel Interessantes: In jeweils 30-minütigen Slots bringen die Referenten ihre Beiträge kurz und prägnant den Teilnehmern nahe. Hauptsponsor ist in diesem Jahr der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme.

Dazu sagt VOI-Geschäftsführer Henner von der Banck: "Unser Anliegen ist es, Interessenten anbieterneutrale Informationen zum erfolgreichen Einsatz von IT-Lösungen zu bieten. Mit unserem Engagement als Hauptsponsor der Timmendorfer Strandgespräche bieten wir für die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre zahlreiche Diskussionsmöglichkeiten und vermeiden den theoretischen und distanzierten Charakter, den solche Veranstaltungen sonst häufig haben."

Am Donnerstag, den 28. Juni 2007, starten die Timmendorfer Strandgespräche mit der Begrüßung und einer Kurzvorstellung der Aufgaben und Ziele des VOI durch das VOI Vorstandsmitglied Joachim Bleckmann und den VOI Geschäftsführer Henner von der Banck. Anschließend erklärt Hans Kemeny, als aktives Mitglied des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. - den Teilnehmern, was sie bei einer erfolgreichen Einführung von DMS- oder ECM-Lösungen beachten müssen und welche Nutzenpotentiale ihnen daraus erwachsen.

Viele Gesetze, Rechtsverordnungen oder internationale Rechtsnormen verpflichten heute Unternehmen dazu, Dokumente und digitale Informationen revisionssicher aufzubewahren. Daher geht es im Anschluss um den Compliance-Rechtsrahmen, der Unternehmen durch Regulierungen wie GDPdU, Sarbanes Oxley / EuroSox, Basel II, KonTraG & Co erwächst. Hier spricht der Dr. Jens Bücking, Mitglied im VOI-Competence Center Steuern & Recht und Rechtsanwalt, unter anderem an, welche Rolle Information LifeCycle Management für das Risikomanagement in Unternehmen spielt und was bei der Nutzung und Aufbewahrung betriebskritischer Informationen – einschließlich E-Mails – zu beachten ist.

An diese Thematik schließt der nächste Vortrag an, bei dem Ralf Kaspras, Leiter der Regionalgruppe Nord und des VOI-Arbeitskreises "Prüfkriterien für Dokumentenmanagement-Lösungen", über Prüfkriterien für solche Lösungen informiert. Unternehmen, die nach diesen Kriterien (Checkliste) ein Dokumentenmanagement- System einsetzen, bilden damit eine sichere Grundlage zur Erfüllung weitergehender Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen oder internationalen Rechtsnormen.

Ein Trendthema greift der Workshop zur elektronischen Postbearbeitung auf. Hier erfahren die Teilnehmer von Peter Manias, Mitglied des VOI-Competence Centers Postbearbeitung, welche Komponenten zu einer digitalen Postbearbeitung gehören und welche Ziele sich damit realisieren lassen. Berichte aus dem Projekt-Alltag tragen zur Anschaulichkeit bei. Am Freitag, den 29. Juni 2007, erwarten die Teilnehmer weitere attraktive Vorträge. So referiert unter anderem Renate Karl, Geschäftsführerin der dsk Beratungs-GmbH, über das Thema BPM – Business Process Management. Dabei geht sie speziell auf den Markt und Produkte sowie Erfolgsfaktoren für die Projektdurchführung ein.

Im Weiteren greift Ulf Freiberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VOI, das derzeit höchst aktuelle Thema SOA (Service Oriented Architecture) auf. Er veranschaulicht Grundlagen des Informationsmanagements in serviceorientierten Architekturen und zeigt innovative Konzepte, Plattformen und Strategien auf. Ein ebenfalls häufig diskutiertes Thema ist das Outsourcing. Viele Unternehmen können Vor- und Nachteile nur schwer abschätzen. Daher befasst sich der Vortrag von Günther Schröer, Mitglied im VOI Vorstand und Mitglied des VOI Competence Center Outsourcing, mit Chancen und Risiken bei der Vergabe von Aufgaben an externe Spezialisten. (VOI: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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