Kontrollorgane konnten durch Krise nicht wesentlich an Bedeutung gewinnen Energie- und Chemiebranche haben Organisationsstrukturen auf den Prüfstand gestellt
(19.11.10) - Was hat sich aufgrund der jüngsten Weltwirtschaftskrise langfristig in den deutschen Energie-, Chemie- und Mineralölunternehmen verändert? Dieser Frage ging unter anderem eine Umfrage der Internationalen Managementberatung Barfeld & Partner nach, an der in diesem Jahr wieder 6.000 Fach- und Führungskräfte aus der Energie- und Chemiebranche teilgenommen haben.
Danach wurden bei vielen Akteuren die Organisationsstruktur auf den Prüfstand gestellt und teilweise drastisch geändert. Das Restrukturieren von Teilbereichen, das Verselbständigen ganzer Unternehmenseinheiten, das Heraustrennen und Verschlanken ganzer Ebenen oder auch der Verkauf einiger Aktivitäten waren Folgen der Krise.
Gleichzeitig wurde in einer Reihe der befragten Unternehmen das Entgeltsystem und hier speziell das Bonussystem überarbeitet. Teils weil die Mitarbeiter zu ihrer Absicherung ein höheres Fixum anstrebten, teils weil die Unternehmen die mancherorts nach Gutsherrenart verteilten Tantiemen den neuen Marktgegebenheiten anpassen mussten.
"Man sollte meinen, dass in einer solch wirtschaftlich schwierigen Situation, wie wir sie im letzten Jahr erleben mussten, Kontrollorgane wie Aufsichts- oder Beiräte an Bedeutung in den Unternehmen gewinnen. Dies bestätigen mit nur 27 Prozent aber noch nicht einmal ein Drittel aller Befragten. Interessanterweise fällt hier ein deutlicher Unterschied zwischen den Branchen auf. Bei den Energieunternehmen haben diese Organe sehr wohl an Bedeutung zugelegt, wie immerhin 42 Prozent der Teilnehmer bestätigen. Bei den Chemie- und Mineralölunternehmen sind es im Schnitt nur 19 Prozent", erklärt Claus-Peter Barfeld, Geschäftsführer der Barfeld & Partner GmbH. (Barfeld & Partner: ra)
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Um schneller einen Aufsatz zu schreiben, die Antwort im Unterricht nachzuschlagen oder Ideen für das Kunstprojekt zu sammeln - Künstliche Intelligenz ist längst auch in vielen deutschen Klassenzimmern angekommen. Allerdings hat nicht einmal jede vierte Schule zentral geregelt, was dabei erlaubt und was verboten ist. Lediglich an 23 Prozent der weiterführenden Schulen gibt es zentrale KI-Regeln, die für die ganze Schule gelten.
Mit KI die Mail formulieren, eine Hintergrundrecherche starten oder aus Gesprächsnotizen ein Protokoll erstellen - Künstliche Intelligenz kann im Job unterstützen, wenn man weiß wie. Ein Fünftel (20 Prozent) der Berufstätigen wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber bereits im KI-Einsatz geschult. Bei weiteren 6 Prozent gibt es zwar entsprechende Fortbildungen, sie haben sie aber noch nicht wahrgenommen. Der großen Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten wird allerdings keine KI-Fortbildungen angeboten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
The Business Digital Index (BDI), eine Initiative von Cybernews, hat die digitale Sicherheit von 75 EU-Institutionen untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend: 67 Prozent der untersuchten Einrichtungen erhielten die Noten "D" oder "F" und gelten damit als "hohes" oder "kritisches" Risiko.
Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) setzt die Bundesregierung einen Meilenstein für die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, eine umfassende Datentransparenz - sowohl für Patienten als auch das medizinische Personal - zu schaffen, um die Qualität der Versorgung zu optimieren und Mitarbeitende im Healthcare-Sektor zu entlasten. Wie die Studie "Digitale Zwickmühle im Gesundheitswesen: Zwischen Innovationsdruck und Systemrisiken" von Soti jedoch zeigt, mangelt es in vielen deutschen Gesundheitseinrichtungen noch immer an den nötigen technischen Voraussetzungen, um diesem Anspruch in der Praxis auch wirklich gerecht zu werden. Für diese Erhebung wurden weltweit IT-Entscheidungsträger im Healthcare-Bereich befragt.
Führungskräfte in Deutschland blicken mit wachsender Sorge auf ihr Haftungsrisiko bei Cyber-Schäden - für 88 Prozent sind Cyber-Attacken und für 86 Prozent Datenverluste das Top-Risiko für Manager 2025. Das zeigt der aktuelle "Directors' and Officers' Liability Survey" des Risikoberaters und Großmaklers Willis, einem Geschäftsbereich von WTW, und der internationalen Anwaltssozietät Clyde & Co. Außerdem zeigt die Studie, dass vielen Themen im Management Board nicht genug Zeit eingeräumt wird: 38 Prozent der befragten Führungskräfte in Deutschland sind der Meinung, dass im Vorstands- und Geschäftsführungskreis mehr Zeit für das Thema Cybersicherheit aufgewendet werden sollte. "Das ist ein deutliches Signal dafür, dass viele Unternehmen sich der Bedrohung zwar bewusst sind, sich ihr aber noch nicht ausreichend widmen", sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei Willis.
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