Zunehmende mobile Nutzung von E-Mails


Erkenntnisse zu Datenschutz und mobiler E-Mail Nutzung: "BVDW Lab E-Mail 360°" veröffentlicht E-Mail-Monitor
Aktuell sehen 77,4 Prozent der deutschen Unternehmen eine steigende Bedeutung von Datenschutz in Unternehmen

(07.06.13) - E-Mail ist einer der Eckpfeiler der modernen Kommunikation. In der Nutzung von E-Mail verbinden sich unterschiedlichste Interessen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Aus der Entwicklung neuer Trends ergeben sich immer wieder veränderte Anforderungen an die E-Mail und die beteiligten Interessengruppen. Diese Anforderungen zu formulieren, gemeinsame Ziele zu definieren und Lösungen auf Herausforderungen zu erarbeiten hat sich das Lab "E-Mail 360°" des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) zur Aufgabe gesetzt. Hierzu haben sich verschiedene Branchenexperten zusammengefunden, um die Rolle der kommerziellen E-Mail-Kommunikation zukunftsfähig zu gestalten. Das Lab setzt dabei auf eine verständliche Analyse des Status Quo der kommerziellen E-Mail Kommunikation, auf die Identifikation zukünftiger Trends sowie die Förderung des Dialoges zwischen allen Beteiligten. Erstes Ergebnis der Arbeit ist der E-Mail Monitor ein Whitepaper mit aktuellen Studienergebnissen zu E-Mail-Marketing, Geschäfts- und Servicekommunikation.

Das Lab E-Mail 360° im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat sich zum Ziel gesetzt, der kommerziellen E-Mail Kommunikationen einen angemessenen Platz im integrierten Marketing-Mix von Unternehmen zu verschaffen. Das Interesse aller Beteiligten besteht darin, Barrieren zu beseitigen und Marktstandards zu schaffen. Dazu setzt das Lab neben der Förderung des Dialogs zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auch auf verständliche Information zum aktuellen Stand und den zukünftigen Entwicklungen in den drei Säulen E-Mail-Marketing, Servicekommunikation und Geschäftskommunikation. Zu diesem Zweck veröffentlicht das Lab nun einen E-Mail-Monitor, der aktuelle Studienergebnisse zu allen drei Säulen enthält.

"Die kommerzielle E-Mail-Kommunikation gewinnt weiter an Bedeutung. Dies zeigt sich in stetig steigenden Nutzerzahlen aber auch in aktuellen Trends wie der mobilen E-Mail Nutzung und innovativen Produkten wie der De-Mail. Dennoch gibt es noch viele Herausforderungen auf dem Weg zu einer weiteren Professionalisierung der geschäftlichen E-Mail-Nutzung. Wir möchten im Lab E-Mail 360° einen Beitrag dazu leisten, gemeinschaftlich mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Lösungen im Interesse aller zu finden und neue Potenziale aufzudecken", sagte Stefan Mies, Lab Leiter und Marketing Consultant bei der artegic AG.

In der Säule E-Mail-Marketing befasst sich der E-Mail-Monitor unter anderem mit dem Thema Datenschutz im Dialogmarketing. Die Vorschläge der EU-Kommission zu einer einheitlichen EU-Datenschutzgrundverordnung und die anhaltenden Datenschutzdiskussionen in der Öffentlichkeit haben auch bei Unternehmen im Dialogmarketing zu erhöhter Aufmerksamkeit geführt. Aktuell sehen 77,4 Prozent der deutschen Unternehmen eine steigende Bedeutung von Datenschutz in Unternehmen. So das Ergebnis der Studie Datenschutz im Dialogmarketing der artegic AG.

In der Säule Servicekommunikation beschäftigt sich der E-Mail-Monitor u.a. mit den neuen Herausforderungen durch die zunehmende mobile Nutzung von E-Mails. Auch hierzu hatte artegic in einer Studie Mobile E-Mail Marketing 2012 die Trends im Einsatz für das E-Mail Marketing analysiert und neue Aufgaben für Marketer identifiziert. Darunter die Verbesserung der E-Mail für die eingeschränkte Darstellungsfähigkeit mobiler Endgeräte. Laut der Studie bemängeln 31,6 Prozent der mobilen E-Mail Nutzer die unbefriedigende Darstellung auf dem Mobiltelefon, 27,2 Prozent kritisieren die schlechte Lesbarkeit und 26,7 Prozent die umständliche Bedienung.

Weitere Informationen und Studienergebnisse zu E-Mail Marketing, Servicekommunikation und Geschäftskommunikation finden sich im E-Mail-Monitor des Lab E-Mail 360°auf der Website von Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). (BVDW: ra)

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Meldungen: Studien

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  • Ein Fünftel wurde im Job zu KI geschult

    Mit KI die Mail formulieren, eine Hintergrundrecherche starten oder aus Gesprächsnotizen ein Protokoll erstellen - Künstliche Intelligenz kann im Job unterstützen, wenn man weiß wie. Ein Fünftel (20 Prozent) der Berufstätigen wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber bereits im KI-Einsatz geschult. Bei weiteren 6 Prozent gibt es zwar entsprechende Fortbildungen, sie haben sie aber noch nicht wahrgenommen. Der großen Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten wird allerdings keine KI-Fortbildungen angeboten. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • Mindestens ein Datenschutzvorfall

    The Business Digital Index (BDI), eine Initiative von Cybernews, hat die digitale Sicherheit von 75 EU-Institutionen untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend: 67 Prozent der untersuchten Einrichtungen erhielten die Noten "D" oder "F" und gelten damit als "hohes" oder "kritisches" Risiko.

  • Überwachung und Compliance stets im Fokus

    Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) setzt die Bundesregierung einen Meilenstein für die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, eine umfassende Datentransparenz - sowohl für Patienten als auch das medizinische Personal - zu schaffen, um die Qualität der Versorgung zu optimieren und Mitarbeitende im Healthcare-Sektor zu entlasten. Wie die Studie "Digitale Zwickmühle im Gesundheitswesen: Zwischen Innovationsdruck und Systemrisiken" von Soti jedoch zeigt, mangelt es in vielen deutschen Gesundheitseinrichtungen noch immer an den nötigen technischen Voraussetzungen, um diesem Anspruch in der Praxis auch wirklich gerecht zu werden. Für diese Erhebung wurden weltweit IT-Entscheidungsträger im Healthcare-Bereich befragt.

  • Haftungsrisiko bei Cyber-Schäden

    Führungskräfte in Deutschland blicken mit wachsender Sorge auf ihr Haftungsrisiko bei Cyber-Schäden - für 88 Prozent sind Cyber-Attacken und für 86 Prozent Datenverluste das Top-Risiko für Manager 2025. Das zeigt der aktuelle "Directors' and Officers' Liability Survey" des Risikoberaters und Großmaklers Willis, einem Geschäftsbereich von WTW, und der internationalen Anwaltssozietät Clyde & Co. Außerdem zeigt die Studie, dass vielen Themen im Management Board nicht genug Zeit eingeräumt wird: 38 Prozent der befragten Führungskräfte in Deutschland sind der Meinung, dass im Vorstands- und Geschäftsführungskreis mehr Zeit für das Thema Cybersicherheit aufgewendet werden sollte. "Das ist ein deutliches Signal dafür, dass viele Unternehmen sich der Bedrohung zwar bewusst sind, sich ihr aber noch nicht ausreichend widmen", sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich bei Willis.

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