Altersvorsorge in der Asset Management Industrie


Studie: Deutsche Investmentindustrie sieht Altersvorsorge mehr denn je als Branchentreiber
Als die stärksten Anbieter im Bereich Altersvorsorge werden wie auch im Jahr 2009 die Asset Manager der Gruppen Allianz und Deutsche Bank wahrgenommen


(10.12.10) - Für die deutsche Investmentindustrie stehen Dienstleistungen rund um die Altersvorsorge weiterhin ganz oben auf der Agenda. Zu diesem Schluss kommt die Beratungsgesellschaft Kommalpha in ihrer aktuellen Studie "Altersvorsorge in der Asset Management Industrie 2010", die von "Pension.Invest Plus und BNP Paribas Investment Partners unterstützt wurde. An der Studie nahmen mehr als 200 Anbieter und institutionelle Investoren teil.

Nahezu alle Branchenvertreter attestieren dabei dem Themenkomplex der Altersvorsorge im Vergleich zur letztjährigen Befragung eine nochmals gestiegene Bedeutung. Dies gilt sowohl für die eigene Unternehmensentwicklung als auch im Hinblick auf die Entwicklung der Branche insgesamt. Über 95 Prozent der Befragten schätzen die Branchenrelevanz des Themas mittlerweile als hoch ein. Im Jahr 2009 waren es noch 86,2 Prozent.

Diese Einschätzung kommt auch im Investitionsverhalten der Marktteilnehmer klar zum Ausdruck: Der Anteil der Anbieter, die zur Positionierung im Bereich Altersvorsorge maßgeblich in ihre Unternehmensstruktur investieren, steigt im Vergleich zum Jahr 2009 von 38,3 auf 48,5 Prozent.

Angesichts des allgemein fortschreitenden demographischen Umbruchs und der angespannten öffentlichen Haushalte stellt sich mittlerweile weniger die Frage nach dem ‚ob‘, als vielmehr die Frage nach dem ‚wie‘, wenn es um die Notwendigkeit des Aufbaus von individuellem Alterskapital geht. "Hier bieten sich insbesondere auch für mittelständische Unternehmen effiziente Formen der betrieblich organisierten Altersversorgung an.", so Andreas Gruber, Vorstand der IWV Institut für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme AG und bei verantwortlich Pension.Invest Plus für die fachliche Konzeption.

Obwohl der Bedarf erkannt ist, trifft das gegenwärtige Angebot an Asset Management-Produkten nur bedingt die Nachfrage der Investoren: Während institutionelle Investoren verstärkt Zeitwertkonten und Treuhand-Modelle (CTAs) nachfragen, setzen Asset Manager ihre Schwerpunkte auf betriebliche Altersvorsorge, Versicherungsportfolios und Riester Produkte.

Als die stärksten Anbieter im Bereich Altersvorsorge werden wie auch im Jahr 2009 die Asset Manager der Gruppen Allianz und Deutsche Bank wahrgenommen. Ebenfalls stark positioniert sind Union Investment und Fidelity. (Kommalpha: ra)

Kommalpha: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Gefährliche Lücken in der Finanzbildung

    Die Finanzwelt ist für viele Deutsche wie ein Minenfeld, das man besser meidet. Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Bankenverbands zeigt, dass sich ein Großteil der Befragten nicht ausreichend mit ihren Finanzen beschäftigt und wichtige Begriffe nicht versteht.

  • Motivation und Bindung der Beschäftigten

    Startups in Deutschland beteiligen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt am Unternehmen. Aktuell geben 44 Prozent an, Beschäftigte am Startup zu beteiligen, vor einem Jahr waren es noch 38 Prozent. Weitere 42 Prozent können sich eine Mitarbeiterbeteiligung in der Zukunft vorstellen. Nur 6 Prozent der Startups setzen nicht auf Mitarbeiterbeteiligung und schließen das auch für die Zukunft aus.

  • Angriffe auf deutsche Wirtschaft nehmen zu

    Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 Prozent aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen.

  • Lobby- und Transparenzregeln

    Anlässlich der Veröffentlichung des Lobbyrankings 2024 wirft Transparency International Deutschland e.V. einen vergleichenden Blick auf die Regeln für eine integre und transparente Politik in den Bundesländern und im Bund.

  • KI-Skepsis vorherrschend

    Nur 3 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum beschreiben sich als fortgeschritten bei der Einführung generativer KI (GenAI). Das zeigt eine aktuelle Lünendonk-Studie. Trotz hohem Potenzial und zahlreichen Anwendungsfeldern ist die Skepsis gegenüber der neuen Technologie bei Anwendern wie Entscheidern hoch. Unsicherheit und die Angst vor Schatten-KI hemmen die Einführung. Gleichzeitig erhofft sich jedes zweite Unternehmen durch GenAI Hilfe bei der digitalen Transformation.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen