Domain-Namen nicht verlieren

Studie: Unternehmen in der Vertriebsbranche registrieren die meisten Domain-Namen für ihre Marken
Cybersquatter benötigen nur ein einziges verfügbares Suffix, um die Domain für ihre Aktivitäten zu missbrauchen

(21.01.09) - In welchen Branchen registrieren Unternehmen die meisten Domain-Namen für ihre Marken und Organisationen? Diese spannende Frage stellte sich der Experte für Domain-Namen-Management NetNames und führte eine Studie unter seinen Kunden durch. Das Ergebnis: Mit 395 registrierten Domain-Namen pro Unternehmen ist die Vertriebsbranche der absolute Spitzenreiter – gefolgt von der Spiele- und Wettbranche mit 358, dem Transportwesen mit 337 und der Unterhaltungs- und Freizeitindustrie mit 320 Domain-Namen pro Organisation.

Bernd Beiser, Geschäftsführer von NetNames in Deutschland, erläuterte: "Diese Studie macht deutlich, dass unsere Kunden erkannt haben, wie wichtig ein gutes Domain-Namen-Management für ihre Marke und ihre Reputation ist. Organisationen, die sich über die Registrierung ihrer Domain-Namen absichern, wissen genau, dass sie sich damit nicht nur im Internet optimal präsentieren, sondern gleichzeitig einen bedeutenden Schutz gegen potentielle Angriffe von Onlinekriminellen erhalten."

Cybersquatter benötigen nur ein einziges verfügbares Suffix, um die Domain für ihre Aktivitäten zu missbrauchen. Die Non-Profit-Organisation Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) verwaltet derzeit rund 120 Millionen Domain-Namen auf der ganzen Welt. Der gemeinnützigen Organisation obliegt das Management des Domain Name Systems (DNS). Besonders die Entscheidung der ICANN das Angebot an Top Level Domains und länderspezifischen Suffixen stark zu erweitern, macht es Unternehmen und Organisationen noch schwerer den Überblick zu behalten. Ein professionelles Domain-Namen-Management ist hier von entscheidender Bedeutung, um markenrelevante Domain-Namen nicht an andere Interessenten zu verlieren.

Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen, wie beispielsweise aus dem Finanzsektor, der Arbeitsvermittlung, der Pharmaindustrie oder der Reise- und Tourismusbranche haben den Nutzen eines umfangreichen Domain-Namen-Managements erkannt und liegen im Bereich zwischen hundert und 250 registrierten Domain-Namen pro Unternehmen.

Eine vergleichsweise geringe Anzahl an Registrierungen verzeichnen dagegen der Regierungs- und Öffentliche Sektor mit 82 und der Bildungsbereich mit 73 registrierten Domain-Namen pro Einrichtung. Dabei sollte der eigene Online-Auftritt nicht nur bei einer direkten kommerziellen Nutzung wie zum Beispiel in der Vertriebsbranche als wichtig und schützenswert angesehen werden.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Internetpräsenz von Metropolen. Hier finden Bürger Serviceangebote, Touristen verschaffen sich einen ersten Eindruck und mögliche Investoren aus Wirtschaft und Politik holen Informationen ein. Sie sind nicht nur die Online-Visitenkarte, sondern oftmals auch das erste Tor zur Stadt. (NetNames: ra)

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