Thema der Korruptionsbekämpfung


Zertifikatsausbildung zum "Certified Compliance Expert": Einjährige, nebenberufliche Lehrgang richtet sich an Compliance-Beauftragte und Compliance-Officer
Compliance-Leitlinien für Unternehmen immer wichtiger - Wie bei dem Verdacht auf Wirtschaftskriminalität unternehmensintern oder auch international zu reagieren ist


(01.03.12) - Die jüngsten politischen Ereignisse zeigen: Neben den strafrechtlichen wird auch das Einhalten der moralischen Anforderungen immer stärker eingefordert. Diese Entwicklung wird auch Einfluss auf die Unternehmen haben, vermutet Birgit Galley, Direktorin der School of Governance, Risk & Compliance (School GRC) an der privaten Steinbeis-Hochschule Berlin. "Es ist zwar legitim, dass Unternehmen und Verbände ihre Interessen gegenüber der Politik vertreten. Doch wo sind die Grenzen? Wo können Reputationsschäden durch die falsche Art der Einflussnahme entstehen?" Umso wichtiger wird es für Unternehmen, Verwaltungen und Verbände, sich dem Thema der Korruptionsbekämpfung intensiv zu widmen.

Die School GRC bildet seit über sieben Jahren in diesem Themenfeld aus. Die nächste Zertifikatsausbildung zum "Certified Compliance Expert" (CCE) beginnt im März und ermöglicht Absolventen, die sich in Compliance-Themen aufdrängenden Fragen kompetent zu lösen.

Der einjährige, nebenberufliche Lehrgang richtet sich an Compliance-Beauftragte und Compliance-Officer, kann aber auch die Grundlage für einen Einstieg in dieses Berufsfeld sein. Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Hochschulzertifikat und tragen den Titel "Certified Compliance Expert" (CCE). Gelehrt werden an der School GRC Standards, Best Practice-Ansätze sowie rechtlich einwandfreie Verhaltensweisen im Unternehmen. Es wird aufgezeigt, wie bei dem Verdacht auf Wirtschaftskriminalität unternehmensintern oder auch international zu reagieren ist. Die Studierenden erfahren, was Unternehmensverteidigung bei staatsanwaltschaftlichem Verfahren bedeutet, oder worauf es im Kartellverfahren ankommt.

Neben dem praxisorientierten Fachwissen können sich die Studierenden das Netzwerk der School GRC erschließen. Es besteht die Möglichkeit, das Studium zum Master of Business Administration (MBA) in der Spezialisierung Governance, Risk, Compliance & Fraud Management anzuschließen, da die Ausbildung teilweise auf den MBA angerechnet wird.

Der Lehrgang richtet sich branchenübergreifend an Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Verbänden. Spezialisten aus Fachabteilungen, wie Revision, Fraud Management oder Compliance sowie externe Berater verbreitern ihr Wissen durch diesen Lehrgang. (School GRC: ra)

School GRC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Standards für ethische KI in Europa setzen

    Im EU-Projekt CERTAIN arbeitet ein Forschungsteam der Fachhochschule St. Pölten an neuen Maßnahmen zur Sicherung ethischer und regulatorischer Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die Organisationen und Unternehmen dabei unterstützen, die europäischen Vorschriften für die KI-Entwicklung und den verantwortungsvollen Umgang mit Daten schnell und kostengünstig einzuhalten.

  • Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG)

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 27. Februar 2025 über das Bankhaus Obotritia GmbH ein Moratorium gemäß § 46 Kreditwesengesetz (KWG) verhängt und damit die Schließung der Bank für den Kundenverkehr angeordnet. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

  • Mitteldeutschland vernetzt sich im Datenschutz

    Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen richten zusammen mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten e.V. den 1. Mitteldeutschen Datenschutztag aus. "Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Datenschutzes. Die Veranstaltung bietet eine gute Chance für die Vernetzung der behördlichen und externen Datenschutzbeauftragten aus drei Bundesländern.

  • Hamburgs Lobbyregistergesetz verabschiedet

    Transparency International Deutschland und Mehr Demokratie begrüßen die Verabschiedung des Hamburger Lobbyregistergesetzes durch die Hamburgische Bürgerschaft. Die Hamburger Regionalteams von Transparency Deutschland und Mehr Demokratie hatten bereits im Jahr 2023 ein Lobbyregister mit exekutivem und legislativem Fußabdruck gefordert.

  • Chancen für das Vertragsmanagement

    Die EU-Verordnung "eIDAS 2.0" schafft klare Regeln für digitale Identitäten und elektronische Signaturen. Im Mittelpunkt steht die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) - eine digitale Brieftasche, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher online ausweisen, Nachweise speichern und Verträge qualifiziert elektronisch unterzeichnen können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen