Vereinheitlichung der Quellensteuerverfahren


Deutsche Kreditwirtschaft fordert bessere steuerliche Rahmenbedingungen für Zukunftsinvestitionen
Insbesondere die Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für digitale Wirtschaftsgüter und klimafreundliche Anlagen setzt Anreize für Zukunftsinvestitionen



Die Deutsche Kreditwirtschaft betonte beim 5. Steuersymposium in Berlin die Notwendigkeit, das Unternehmenssteuerrecht investitionsfreundlicher zu gestalten und damit die Voraussetzungen für private Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu schaffen. Dabei standen die aktuellen steuerpolitischen Herausforderungen, die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Abbau von Steuerbürokratie im Fokus.

Karolin Schriever, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), eröffnete das Symposium mit einem eindringlichen Appell: "Deutschland steht vor immensen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Die digitale Transformation und die nachhaltige ökologische Erneuerung unseres Landes erfordern massive private und öffentliche Investitionen. Wir brauchen dringend investitionsfreundliche steuerliche Rahmenbedingungen, um die notwendigen Transformationen zu ermöglichen."

In ihrer Rede betonte Schriever die Bedeutung der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die private Investitionen fördern: "Insbesondere die Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für digitale Wirtschaftsgüter und klimafreundliche Anlagen setzt Anreize für Zukunftsinvestitionen. Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Investitionsprämie muss schnell und bürokratiearm umgesetzt werden."

Das Symposium bot auch eine Plattform für die Diskussion der europäischen Kapitalmarktunion. Schriever erläuterte: "Die FASTER-Richtlinie zur Vereinheitlichung der Quellensteuerverfahren in der EU ist ein wichtiger Schritt. Wir unterstützen die Einführung einer gemeinsamen digitalen EU-Ansässigkeitsbescheinigung, die die Quellensteuerentlastung im Schnellverfahren ermöglicht. Es muss aber sichergestellt werden, dass der Aufwand der Institute für die Umsetzung so gering wie möglich sein wird." (Deutsche Kreditwirtschaft: ra)

eingetragen: 10.07.24
Newsletterlauf: 27.08.24

Deutsche Kreditwirtschaft: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Corporate Sustainability Reporting Directive

    Die Verbände der privaten und öffentlichen Banken (Bankenverband & VÖB) sowie der Versicherungswirtschaft (GDV) haben mit Unterstützung von realwirtschaftlichen Verbänden, wie dem Verband deutscher Treasurer (VDT), einen gemeinsamen ESG-Datenkatalog für Großunternehmen entwickelt.

  • Vereinheitlichung der Quellensteuerverfahren

    Die Deutsche Kreditwirtschaft betonte beim 5. Steuersymposium in Berlin die Notwendigkeit, das Unternehmenssteuerrecht investitionsfreundlicher zu gestalten und damit die Voraussetzungen für private Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu schaffen.

  • Bekämpfung von Korruptionsrisiken

    Der Vorstand der Internationalen Initiative zur Transparenz im Rohstoffsektor (Extractive Industries Transparency Initiative, EITI) hat nach einem umfassenden Bewertungsverfahren die Arbeit der deutschen Multi-Stakeholder-Gruppe für sehr gut befunden.

  • Die USA verbieten Kaspersky-Software

    Der Verkauf von Kaspersky-Software an Unternehmen und Verbraucher in den USA wurde durch eine Entscheidung des US-Handelsministeriums vom 20. Juli 2024 an untersagt. Ab dem 29. September darf Kaspersky auch keine Updates mehr einspielen. Die Antiviren-Software wird dadurch weitgehend nutzlos gegen neu dazukommende Bedrohungen. Ab diesem Zeitpunkt ist auch der Weiterverkauf verboten.

  • Viele Optionen der Datenverarbeitung

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) sprach sich zur Eröffnung des Frühjahrskongresses des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. für eine frühzeitige Einbindung von Datenschutzbeauftragten und eine Weiterentwicklung von Privacy Enhancing Technologies für den Einsatz auch in kleinen und mittleren Unternehmen aus.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen