FATCA-Umsetzung für Banken
Laut FATCA-Regularien müssen Finanzinstitute die Konten ihrer Kunden auf eine potentielle US-Steuerpflicht überprüfen und regelmäßig Daten in Richtung USA zu übermitteln
FACTA-Compliance: Mit "iBS-Fair" und erweiterten Implementierungsressourcen können Finanzinstitute schrittweise, bedarfs- und termingerecht compliant werden
(18.04.13) - iBS bringt mit "iBS-Fair" ein Softwareprodukt auf den Markt, mit dem Finanzinstitute die Anforderungen von FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) flexibel umsetzen können. Finanzinstitute weltweit sind gemäß der FATCA-Regularien verpflichtet, die Konten ihrer Kunden auf eine potentielle US-Steuerpflicht zu überprüfen und regelmäßig Daten in Richtung USA zu übermitteln. Die Bestimmungen für die FATCA-Umsetzung in Deutschland stehen noch nicht endgültig im Detail fest, sollen aber ab Anfang 2014 stufenweise angewendet werden.
Da für eine FATCA-Umsetzung ein weitaus längerer Zeitraum veranschlagt wird als die verbleibende Zeit bis Anfang 2014, bietet die iBS eine modulare Lösung für die beiden Bereiche Kategorisierung und Reporting. Somit können Finanzinstitute das Regelwerk bedarfsgerecht und stufenweise innerhalb der eng gesetzten Fristen implementieren. Bei der Einführung können die Institute zudem auf zusätzlich Ressourcen zurückgreifen, die von speziell geschulten Partnerunternehmen der iBS bereitgestellt werden.
iBS-Fair (Foreign Account Identification & Reporting) besteht aus der "Fair"-Plattform sowie unabhängigen Modulen für die FATCA-Anwendungsbereiche Kategorisierung und Reporting. Die Anwender profitieren dadurch nicht nur von einer hohen Flexibilität, weil sie beispielsweise auch eigene Reportingsysteme einsetzen können, sondern können auch ihre bisherigen Investitionen besser schützen.
Die Lösung verwendet ein flexibles Framework mit der sich zukünftig auch neue sowie geänderte Anforderungen, zum Beispiel, falls Kundengruppen aus weiteren Ländern identifiziert werden müssen, mit wenig Aufwand abbilden lassen. Ferner kann die Architektur institutsspezifische Besonderheiten abdecken.
Da iBS-Fair über eine service-orientierte Architektur und standardisierte Schnittstellen verfügt, lässt es sich einfach in bestehende Systemlandschaften verschiedener Anbieter integrieren. Für die Branchenlösung "SAP for Banking" bietet die Software Standardintegrationen in die FATCA-relevanten Modulen wie Geschäftspartner, Kontokorrent und Darlehen.
Kundenstamm komplett kategorisieren
Mit iBS-Fair können Finanzinstitute ihre Kunden im Hinblick auf FATCA vollständig kategorisieren. Das Spektrum der Funktionen reicht von der Prüfung bestehender Konten auf FATCA-Indizien über die Unterstützung des Prozesses zur Klärung der US-Steuerpflicht, dem Erfassen FATCA-relevanter Informationen bei der Anlage neuer Konten und Kunden bis hin zu Kontenaggregationen und Auswertungsmöglichkeiten. Weitere Funktionen sind die ereignisgesteuerte Änderungsüberwachung sowie die Status- und Fristenverwaltung von dokumentarischen Nachweisen. Finanzinstitute können damit FATCA-relevante Änderungen (z.B. Adressänderungen) ihrer Kunden automatisiert verarbeiten sowie den Compliance-Status ihrer Geschäftspartner überwachen.
Ausbau von Partnernetzwerk und Implementierungsressourcen
Damit Finanzinstitute die FATCA-Anforderungen mit iBS-Fair termingerecht umsetzen können, hat die iBS in den Aufbau von qualifizierten Implementierungsressourcen investiert. Parallel zur Produktentwicklung hat das Unternehmen ein mehrstufiges Trainingsprogramm für Integratoren entwickelt und Anfang 2013 ausgerollt. Nachdem mit C1 FinCon, CSC, ib-bank systems und SKS Unternehmensberatung die ersten vier iBS-Partner das Programm absolviert haben, stehen zusätzlich zu den iBS-eigenen Spezialisten rund 20 weitere Berater und Integratoren der Partnerunternehmen zur Verfügung.
Auf dem Weg zu einer globalen Steuertransparenz
"Global gesehen wird FATCA nur ein erster Schritt sein, um eine grenzüberschreitende Steuertransparenz zu erreichen. Bereits jetzt ist absehbar, dass weitere ähnliche Regelungen und bilaterale Abkommen hinzukommen werden", sagt Ulrich Böttger, Vorstand der iBS AG. "Daher scheint es sinnvoll bei der Konzeption oder Auswahl einer geeigneten Lösung nicht nur auf die aktuell vorliegenden, konkreten Anforderungen von FATCA abzustellen. Vielmehr sollten die Finanzinstitute beachten, dass sie bei den Systemen, die sie implementieren wollen, bereits entsprechende Erweiterungsmöglichkeiten vorsehen, um nachhaltig 'compliant' zu werden." (iBS: ra)
iBS Innovative Banking Solutions: Steckbrief
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