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Sicherer Gefahrguttransport mit "WinSped"


ADR-konformen Erfassung und Anwendung der aktuellsten Gefahrgutdaten für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
ADR-Compliance: Das ADR besagt, dass alle Beteiligten an einem Gefahrguttransport die Vorschriften kennen und einhalten müssen


(30.09.10) - Speditionen und auch Verlader erhalten mit dem Gefahrgutmodul "ADR" [1] Unterstützung bei der ADR-konformen Erfassung und Anwendung der aktuellsten Gefahrgutdaten für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße. In enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) bietet die LIS AG als Hersteller der Transportmanagementlösung "WinSped" Anwendern optional auch die Möglichkeit, Gefahrgutdaten der BAM zu verwenden.

Dank des WinSped-Gefahrgutmoduls gewinnen Anwender Sicherheit im Umgang mit Gefahrgutdaten und Disponenten können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.

Nutzer profitieren von immer aktuellsten Daten aller Gefahrgüter und vermeiden Eingabefehler. Damit verbunden sind alle Updates, welche die BAM zwischen den ADR-Versionen herausgibt. Das Modul erfüllt die ADR-Anforderungen, ständige Erweiterungen erhöhen die Funktionalität und halten es auf dem neuesten Stand.

Das ADR regelt die Einstufung zu transportierender Güter als Gefahrgut und die zugehörigen Sicherheitsmaßnahmen wie Kennzeichnung und Dokumentation. Es legt auch fest, unter welchen Voraussetzungen Fahrer die gefährlichen Güter transportieren dürfen und welche Sachkenntnisse vorliegen müssen sowie das Vorhandensein eines Gefahrgutbeauftragten im fahrenden Unternehmen.

Das ADR besagt, dass alle Beteiligten an einem Gefahrguttransport die Vorschriften kennen und einhalten müssen.

Sicherheit für Speditionen und Verkehrsteilnehmer
Das ADR-Modul der Software WinSped eignet sich sowohl für Speditionen, aber auch für Verlader von Gefahrgütern. Disponenten und Fahrer werden bei allen Vorarbeiten unterstützt, je nach Wunsch mit oder ohne BAM-Datenbank-Anbindung. BAM-Daten sind dabei grundsätzlich unveränderlich.

Wünschen Kunden die Software ohne BAM-Daten, pflegen sie eigene Gefahrgüter ein und versehen sie mit Zusatztexten und Bemerkungen. Dafür erhalten sie von der LIS AG eine Testdatenbank als Vorlage. LIS ist in diesem Umfang einziger Kooperationspartner, der so eng mit der BAM zusammenarbeitet und Kunden die Datenbank anbietet.

Individuell gestaltbar, schließen Spediteure bei Bedarf einfach einzelne Gefahrgut-Klassen aus. Wenn also etwa die Klassen 1 und 7 von der Spedition nicht gefahren werden, können diese auch nicht im System gebucht werden, so dass auch keine "falschen" Aufträge angelegt werden.

Das Modul prüft, ob der LKW für das geplante Gefahrgut geeignet ist und ebenso ob der Fahrer die nötigen Berechtigungen hat; erst dann können die Auftragspapiere finalisiert werden. Gefahrgutbeauftragte erstellen per Knopfdruck die Gefahrgutstatistik und den Jahresbericht. Wo vorher mindestens eine Woche nötig war, genügen mit dem WinSped-Modul wenige Minuten.

Im Alltag hilft das Modul mit dem Druck aller relevanten Gefahrgutdaten auf den Transportpapieren. "Dank der guten Datenaufbereitung müssen wir nur noch wenige Parameter eingeben und haben dann schnell alle benötigten Papiere fertig vorliegen. In der täglichen Praxis ein ungemeiner Vorteil", informiert Oliver Kraft, Teil der Geschäftsleitung der Gerhard Drost GmbH & Co. KG.

Welche Gefäße dürfen für das zu transportierende Gefahrgut benutzt werden?
Auch hier gibt das Modul Auskunft und sorgt für den sicheren Transport. Die Tourenplanung wird erleichtert, da die Software automatisch Zusammenverladungsverbote erkennt und eingreift.

Auch Mengenobergrenzen zeigt das System selbstverständlich an, so dass keine Fehlladungen entstehen können. Ebenfalls integriert sind Tunnelbeschränkungscodes, so dass auch diese Besonderheit beim Gefahrguttransport direkt berücksichtigt wird und der Fahrer vor Ort keine Umwege in Kauf nehmen muss.

In der Disposition behalten Verantwortliche jederzeit Überblick, wo sich gerade welche Gefahrgüter befinden und können beispielsweise in Schlechtwetter-Situationen auch entsprechend reagieren. Kommt es zu Zwischenfällen, haben Fahrer und auch Rettungskräfte alle notwendigen Papiere parat.

Verantwortliche Speditionsmitarbeiter freuen sich über die Unterstützung und Einhaltung der 1.000 Punkte Regel: Mit dem ADR-Modul planen sie Touren optimal, da es immer den aktuellen Punktestand je Auftrag und Tour berechnet. Alle Punkte-Angaben druckt die Software direkt mit auf die benötigten Frachtpapiere.

UN-Nummern kennzeichnen alle gefährlichen Stoffe und Güter und werden auf allen Gefahrguttransporten angebrachten, orangefarbenen Warntafeln sichtbar. Im ADR-Modul sind bei Verwendung der BAM-Daten alle UN-Nummern in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch vorhanden. Bei der eigenen Erfassung von Gefahrgütern können diese aber auch selber angelegt und bei Bedarf die Stammdaten um weitere Sprachen ergänzt werden.

Daten bereitet das Modul automatisiert mit allen für die Beförderung relevanten Angaben so auf, dass sie nur noch ausgedruckt werden müssen. Derzeit unterstützt das Tool den Straßenverkehr (ADR), eine Ausweitung für den Schienenverkehr (RID) sowie die Binnenschifffahrt (ADN) und auch die Seefracht (IMDG-Code) ist geplant.

Durch die Unterstützung im Umgang mit den Gefahrgütern erhöht sich in allen Bereichen von Beladung über Transport bis zur Auslieferung die Sicherheit für alle direkt und indirekt Beteiligten. Gleichzeitig sind Spediteure und auch Fahrer auf der "sicheren Seite".

[1] Europäische Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
(LIS Logistische Informationssysteme: ra)

LIS Logistische Informationssysteme: Steckbrief

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