Advanced Compliance Management 2008
Internationaler Trend zum Aufbau und Ausgestaltung einer ganzheitlichen Governance-, Compliance- und Wertemanagement-Plattform
Aus erster Hand erfahren, wie Compliance-Management den neuen Herausforderungen anpasst werden kann
(02.04.08) - Die Themen "Compliance" und "Corporate Governance" konfrontieren Unternehmen mit zahlreichen neuen Anforderungen und die damit verbundenen Konsequenzen. Es existieren umfangreiche nationale und internationale Regelwerke, die Gesetze und Richtlinien für Unternehmen enthalten und die Grundsätze zur Unternehmensführung und -überwachung für mehr Transparenz und Kontrolle regeln. Unternehmen sind aufgefordert, nachzuweisen, dass sie diesen neuen Auflagen gerecht werden.
Ausführliche Dokumentationen über die Umsetzung der Anforderungen aus den Regelwerken sind zwingend erforderlich. Wie bewältigen sie diese Komplexität? Zu den Aufgaben der Unternehmen gehört es, alle Zielgruppen treffsicher zu informieren.
Dazu müssen sie
>> die Organisation ihrer Berichtspflichten optimal gestalten,
>> Prozesse transparent gestalten und nachvollziehen können,
>> sich auf Monitoring und Überprüfungen absolut verlassen können,
>> die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Management organisieren,
>> die Einhaltung der Compliance-Vorschriften nach außen kommunizieren und
>> auf Verstöße schnell und detailliert reagieren.
Neuere Studie über die Vorteile und Herausforderungen ganzheitlicher automatisierter Compliance-Lösungen
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat gemeinsam mit Novell in einer aktuellen Studie die Vorteile und Herausforderungen IT-gestützter automatisierter Compliance-Lösungen untersucht. Die wichtigste Lektion daraus: IT-Insellösungen, wie sie derzeit überwiegen, müssen durch zentralisierte Compliance-Systeme abgelöst werden.
Nur so lassen sich Compliance-Anforderungen effektiv und effizient bewältigen bzw. durchsetzen. Weitere Vorteile ganzheitlicher automatisierter Compliance-Lösungen sind neben der Minimierung von Risiken, geringere Help-Desk- und Administrations-Kosten sowie weniger Aufwand für Berichte. Zudem können Prozesse optimiert werden, da sie standardisiert, transparenter sowie ausgereifter ablaufen.
Erfahrungen anderer nutzen - von Expertenwissen profitieren
Die Teilnehmer der Fachkonferenz "Advanced Compliance Management 2008" vom 17. bis 18.06.2008 in Frankfurt/Main erfahren aus erster Hand, wie sie ihr Compliance-Management den neuen Herausforderungen anpassen und durch innovative Strategien Synergieeffekte nutzen können.
Außerdem erfahren sie, wie Compliance-Anforderungen in Chancen umgewandelt werden bzw. die Notwendigkeiten der Dokumentation und Prüfung des IKS (Internes Kontrollsystem) zu bewältigen sind. Referenten aus führenden Unternehmen und Experten/Vorreiter aus spezialisierten Branchen vermitteln im Rahmen der Veranstaltung umfassende Sachinformationen und berichten aus der Praxis.
(Everest Conference: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Rolle der Beschwerdestellen gestärkt
Die Bundesregierung hat ihren aktuellen Evaluationsbericht zur Löschung kinderpornografischer Inhalte im Internet vorgelegt. Darin wurden für das Jahr 2024 insgesamt 31.536 Hinweise zu entsprechenden Inhalten erfasst. Auch wenn dies unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegt, bleibt das Aufkommen im historischen Vergleich sehr hoch - höher als in allen Jahren vor 2023. Diese Entwicklung deckt sich auch mit den aktuellen Zahlen der eco-Beschwerdestelle.
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.