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Datenschutz und Privatsphäre


Persönlichkeitsrechte im Rahmen von Kundenbeziehungen - "Protect your Privacy" soll das Bewusstsein der Europäer für den Datenschutz schärfen
Zweiter Europäischer Datenschutztag: GDD-Illustrationen und Praxistipps zum Datenschutz


Protect your Privacy
Protect your Privacy Bewusstsein der Europäer für den Datenschutz schärfen, Bild: GDD

(01.02.08) - Der Europarat hat mit Unterstützung der EU-Kommission einen jährlich um den 28. Januar stattfindenden Europäischen Datenschutztag ins Leben gerufen. Ziel des Datenschutztages ist die Förderung des Datenschutzbewusstseins bei den Daten verarbeitenden Stellen und in der Bevölkerung.

Die Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD) greift auch in diesem Jahr die Anregung des Europarates zur Durchführung breit angelegter Aktionen zum Datenschutz mit zwei Initiativen auf:

Zur Unterstützung des Europäischen Datenschutztages hat die GDD zwei Plakate entwickelt. Das Plakat "Mit Sicherheit gut beraten!" veranschaulicht die Bedeutung des Datenschutzbeauftragten für das Unternehmen. Ein weiteres Plakat "Protect your Privacy" soll das Bewusstsein der Europäer für den Datenschutz schärfen.

Beide Plakate können gegen Erstattung der Verpackungs- und Versandkosten in Höhe von 6,40 Euro telefonisch (0228/694313) oder online bestellt werden, solange der Vorrat reicht. Darüber hinaus stellt die GDD die Illustrationen auf ihrer Website als kostenlos zur Verfügung. Damit können diese auch in elektronischer Form - beispielsweise über das Firmen-Intranet - verbreitet werden.

Im Rahmen ihrer zweiten Aktion zum Europäischen Datenschutztag stellte die GDD die gerade erschienene Neuauflage des von ihr in Kooperation mit dem Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und mit Unterstützung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) erarbeiteten Praxisleitfadens zum Kundendatenschutz als Nur-Lese-Version in der Zeit vom 25.-28. Januar 2008 auf ihrer Website kostenlos zum Abruf zur Verfügung.

Diese Aktion bot den Bürgern Gelegenheit, sich über ihre Persönlichkeitsrechte im Rahmen von Kundenbeziehungen aktuell zu informieren. Gleichzeitig wird den werbenden Unternehmen ein praxisbezogener Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen von Direktmarketing-Maßnahmen, die Positionen der Kunden und die bestehenden Kontrollmechanismen gegeben. (GDD: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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