Gute Governance im Unternehmen erreichen
IIR-Forum "IT-Governance" vom 17. bis 18. Juni 2008: Den steigenden Compliance-Anforderungen können Unternehmen nur mit Standards gerecht werden
IT-Governance ist Gemeinschaftsarbeit von IT und Business - Spannungsfelder eines übergreifenden IT-Portfoliomanagements
(10.04.08) - IT-Governance nimmt an Bedeutung zu: Etwa 34 Prozent der Führungskräfte haben bislang IT-Government-Prozesse implementiert, vor drei Jahren waren es noch 19 Prozent. Das ergab eine Befragung des IT-Governance-Instituts unter 750 IT-Entscheidern (IT Governance Global Status Report 2008, www.itgi.org, Februar 2008).
Gute Governance können Unternehmen nur erreichen, wenn sie ihr Geschäft und die IT als Gemeinschaftsarbeit begreifen, sagte Universitätsprofessor Prof. Dr. Wim Van Grembergen (Universität Antwerpen) im Vorfeld des IIR-Forums "IT-Governance" (17.-18. Juni 2008, München, Airport Marriott Hotel). Auf der Veranstaltung wird er anhand aktueller Forschungsergebnisse erörtern, wie es um die Beziehung zwischen IT-Governance-Praktiken und Business-IT-Alignment bestellt ist.
Den steigenden Compliance-Anforderungen können Unternehmen nur mit Standards gerecht werden, so die Meinung von Bruno Wiederkehr, Mitglied im Vorstand der ISACA Switzerland Chapter. Das wichtigste Rahmenwerk sei Cobit. "Es deckt das weite Spektrum von Planung, Schaffung, Steuerung und Überwachung der IT-Infrastruktur bis hin zu Informationen und Kapital in der Organisation ab." Auf der IIR-Tagung erläutert Wiederkehr die Compliance-Struktur, deren Organisation und Verantwortung sowie die Zusammenhänge und Validierung von IT-Prozessen.
Spannungsfelder eines übergreifenden IT-Portfoliomanagements zeigt Dirk Schröer, IT-Strategiemanager bei EnBW Systeme, auf. Er schildert, wie Projekte an strategische und wirtschaftliche Kriterien ausgerichtet werden können und wie mit einer strategischen Steuerung des IT-Projektportfolios die IT-Landschaft optimiert werden kann.
Die Credit Suisse Private Banking hat für den Aufbau eines globalen IT-Service-Managements eine Architecture-Governance implementiert. Über die strategische Fokussierung und die operative Umsetzung des Projekts wird Dirk Becker, Integration Architect, berichten.
Wie die Allianz SE den Nutzen ihrer IT mess- und vergleichbar macht, wird deren IT-Leiterin Dr. Heike Wiegand erläutern.
Zudem sind unter anderem Celesio, Eon, Magna Steyr Fahrzeugtechnik, EnBW und die HSH Nordbank mit Praxisbeiträgen vertreten. (IIR Deutschland: ra)
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