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Terrorismusfahndung


Stimme des Kalifats im Internet - Al-Qaida Livestream kam aus Deutschland
"Technische Durchgangsstation" entpuppte sich als Livestream-Server, der seit Monaten die Stimme des Kalifats im Internet war


Digitales Studio im Internet:
Digitales Studio im Internet: Sprecher ruft zum Jihad, Bild: Pan Amp AG

(16.04.07) - . Bereits am 21. März veröffentlichte das Unternehmen Pan Amp Hintergründe über die Produktion und die Endverbreitung des terroristischen Drohvideos gegen Deutschland und Österreich. Während Pan Amp belegte, dass sich die Stimme des Kalifats über Erfurt im Internet verbreitet, bestätigte der Sprecher des Bundesinnenministeriums den aufgefundenen Server als "im technischen Sinne Durchgangsstation einer Nachricht".

Die "technische Durchgangsstation" entpuppte sich zwischenzeitlich jedoch als Livestream-Server, der seit Monaten die Stimme des Kalifats im Internet war. Die Fahndung per Deep-Internet-Recherche ergab bislang zwölf felsenfeste Belege, dass der in Erfurt enttarnte Server bereits seit 2006 Al-Qaida Inhalte per Internet verbreitete. Hierzu gehörte u.a. eine umfangreiche Kollektion von Angriffsvideos der Islamic Army gegen die US Army im Irak, sowie zahlreiche Aufrufe zum Jihad.

Zumindest seit Januar 2007 wurde der Server zusätzlich per 24 Stunden Livestream zur Stimme des Kalifats im weltweiten Internet. Auch Internet-Fahnder aus den USA bestätigen dieses Pan Amp Recherche-Ergebnis in einem unabhängigen Bericht vom 23. Januar 2007, der zwischenzeitlich der Pan Amp AG vorliegt. Weiter wurde über den Server Material verbreitet, welches von Terror-Sympathisanten als Autorisierung zu Terroranschlägen in Deutschland und Österreich missverstanden werden kann.

Da der Server zwischenzeitlich staatlichen Stellen zur Verfügung steht, stellte der Vorstand der Pan Amp AG, Bert Weingarten, die Forderung an das BKA, nunmehr alle zur Verfügung stehenden Kräfte zu nutzen, um der in Deutschland aktiven Zelle unmittelbar das Handwerk zu legen. (Pan Amp: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

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    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

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  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

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    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

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