Arbeitsschutz als Sorgfaltspflicht in Deutschland
EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) und Arbeitsschutz
Welche Lösungen der deutsche Arbeitsschutz und die Ergonomie zur Sorgfaltspflicht beitragen können
Dr.-Ing. Jonas Miesner
Am 15. März 2024 hat der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) den Weg bereitet. Es werden Sorgfaltspflichten auf bestimmte Unternehmen übertragen, um die Verantwortung einer nachhaltigen Entwicklung entlang der Chain of Activities zu stärken. Neben ökologischen Aspekten richtet sich der Fokus nunmehr auch auf die soziale Dimension – das Ziel, Menschenrechte zu beachten. Synergien lassen sich anteilig aus dem deutschen Arbeitsschutz ableiten, sodass Unternehmen rechtliche Anforderungen vorausschauend beachten können.
Die Globalisierung der Wertschöpfung von Unternehmen hat in den letzten Jahren verstärkt die Aufmerksamkeit von multinationalen Organisationen und Gesetzgebern auf sich gezogen. In Anlehnung an die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (2015) haben sich die europäischen Mitgliedstaaten die Förderung eines dauerhaften, inklusiven und nachhaltigen Wirtschaftswachstums zur Aufgabe gesetzt. Es wird sich dem Verursacherprinzip zugewandt. Vor dem Hintergrund, dass Unternehmen von ihrer Umwelt abhängig sind, verlangt der europäische Gesetzgeber begründet, dass Unternehmen für die sozialen Auswirkungen ihrer eigenen Aktivitäten die Verantwortung übernehmen. Diese Verantwortung schließt dabei die Lieferkette bestimmter Unternehmen mit ein – so der Status quo. Treiber dieser Politik gestalten sich vielschichtig. Ein möglicher Auslöser könnte der Einsturz der Rana-Plaza-Textilfabrik in Bangladesch im Jahr 2013 sein, wobei über 1.100 Menschen ums Leben kamen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 4, 2024, Seite 173 bis 177) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt. In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZRFC lesen.
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