Krisenanfälligkeit & Krisenresilienz
Finanzielle Resilienz während der Coronakrise: Eine empirische Studie aus dem DACH-Raum
Finanz- und leistungswirtschaftliche Risiken sowie Absatzmarktrisiken beeinflussen die Resilienz
Prof. Dr. Stefan Hunziker, Prof. Dr. Ute Vanini
Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern und das Institut für Controlling der Fachhochschule Kiel haben während der Coronakrise eine Studie zum Thema "Finanzielle Resilienz" im DACH-Raum durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Eigenkapitalquote, die Kostenineffizienz, die Kostenremanenz, der Verschuldungsgrad, die Abhängigkeiten von Lieferketten und die Fertigungstiefe besonders relevante Indikatoren für die Krisenwiderstandsfähigkeit darstellen. Erfreulicherweise kann den Unternehmen im DACH-Raum in Krisenzeiten eine hohe Risikoabsorptionsfähigkeit zugesprochen werden. Wir runden diesen Beitrag mit zentralen Kernbotschaften an die Praxis ab.
Die letzten Jahre haben deutlich vor Augen geführt, dass die Geschäftstätigkeit von Unternehmen durch externe Einflüsse nicht nur beeinflusst, sondern sogar zum Erliegen gebracht werden kann. Dabei traten plötzliche externe Krisenereignisse in kurzer Folge auf. Zunächst zwang die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 viele Unternehmen dazu, ihre Geschäftstätigkeit einzuschränken oder sogar zeitweise einzustellen. Als Folge der Pandemie und verstärkt durch die Sperrung des Suezkanals nach einem Schiffsunglück im März 2021 waren viele Lieferketten unterbrochen, was eine weitere wesentliche Einschränkung der Geschäftstätigkeit vieler Unternehmen bedeutete. Im Februar 2022 griff Russland die Ukraine an, sodass wiederum Lieferketten betroffen waren, aber auch Sanktionen gegen den Aggressor bestehende Geschäftsbeziehungen beendeten. Weitere Folgen dieser Krisenereignisse sind eine stark steigende Inflation sowie Zinserhöhungen.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift Risk, Fraud & Compliance (ZRFC) (Ausgabe 2, 2024, Seite 55 bis 62) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZRFC lesen.
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