Sie sind hier: Home » Recht » EU & Europa » Europäische Kommission

EU investiert in innovative Recycling-Technologien


Fond unterstützt Unternehmen, die neue Verfahren für innovatives Recycling von Kunststoffen entwickeln
Da Kunststoffe beim herkömmlichen (mechanischen) Recycling ihre ursprünglichen Eigenschaften (Lebensmittel-Echtheit, Festigkeit oder Elastizität) verlieren, unterstützt der Circular Plastics Fund fortschrittliche Recycling-Technologien



Der Europäische Investitionsfond (EIF) hat 50 Millionen Euro in einen europäischen Impact Fund, den Circular Plastics Fund des Fond Managers Infinity Recycling, investiert. Der Fond unterstützt Unternehmen, die neue Verfahren für innovatives Recycling von Kunststoffen entwickeln. Mit einem Zielvolumen von 150 Millionen Euro soll der Fonds das industrielle und kommerzielle Wachstum dieser Unternehmen unterstützen.

Der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft erfordere dem für Umwelt, Ozeane und Fischerei zuständigen Kommissar Virginijus Sinkevičius industrielle Lösungen, die ein vollständiges, effizientes und mehrfaches Recycling von Kunststoffen ermöglichen. Die Finanzierung durch InvestEU helfe innovativen europäischen Unternehmen dabei, eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe voranzutreiben und so den grünen Wandel in der EU zu fördern.

Fond unterstützt fortschrittliche Recycling-Technologien
Da Kunststoffe beim herkömmlichen (mechanischen) Recycling ihre ursprünglichen Eigenschaften (Lebensmittel-Echtheit, Festigkeit oder Elastizität) verlieren, unterstützt der Circular Plastics Fund fortschrittliche Recycling-Technologien. Dazu gehören chemische Verfahren, die ein vollständiges Recycling von Kunststoffabfällen am Ende ihrer Lebensdauer ermöglichen und neue Kunststoffe mit den Eigenschaften von Neuware herstellen.

Der Fonds unterstützt Unternehmen mit skalierbaren Technologien, die Finanzmittel für die industrielle und kommerzielle Ausweitung ihrer Tätigkeiten benötigen. Der Circular Plastics Fund hat ein Zielvolumen von 150 Millionen. Ein Drittel davon wird durch das Engagement des EIF abgedeckt. Diese Vereinbarung wurde durch das Programm InvestEU und die Europäische Investitionsbank ermöglicht, das von 2021 bis 2027 Investitionen in Höhe von 372 Milliarden Euro anregen soll.

Hintergrund
Der Fonds hat seinen Sitz in Luxemburg und wird von dem in Rotterdam ansässigen Fondsmanager Infinity Recycling BV verwaltet. (EU-Kommission: ra)

eingetragen: 13.09.23
Newsletterlauf: 20.10.23


Meldungen: Europäische Kommission

  • Straßenverkehrssicherheit und Luftqualität

    Um die Straßenverkehrssicherheit und die Luftqualität in der gesamten EU zu verbessern, schlägt die Kommission eine umfassende Überarbeitung der EU-Vorschriften für die Straßenverkehrssicherheit und die Zulassung von Fahrzeugen vor.

  • Geldbußen bis zu 500 Mio. Euro

    Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Apple nicht, wie im Gesetz über digitale Märkte vorgeschrieben, seine Einstellungen zur standardmäßigen Weiterleitung aufgehoben hat, und dass Meta gegen die im Gesetz über digitale Märkte vorgeschriebene Verpflichtung verstoßen hat, Verbraucherinnen und Verbraucher einen Dienst wählen zu lassen, bei dem weniger personenbezogene Daten verwendet werden.

  • Wiederherstellung der Rentabilität

    Die Europäische Kommission hat eine Umstrukturierungsbeihilfe in Höhe von 321,2 Mio. EUR, die Deutschland Condor zur Wiederherstellung ihrer Rentabilität gewährt hatte, nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Dieser Beschluss trägt dem Urteil des Gerichts vom 8. Mai 2024 Rechnung, mit dem ein vorheriger Kommissionsbeschluss vom Juli 2021 für nichtig erklärt wurde. Die deutsche Charterfluggesellschaft Condor erbringt von ihren Drehkreuzen in Deutschland aus Luftverkehrsdienstleistungen für Privatkunden und Reiseveranstalter, insbesondere im Rahmen von Freizeitreisen. Im September 2019 musste Condor wegen der Abwicklung seiner Muttergesellschaft, des Reisekonzerns Thomas Cook, Insolvenz anmelden.

  • Effizienter Austausch von Fahrzeugdaten

    Auf den Straßen der EU sind nach wie vor unsichere Fahrzeuge präsent. Sie verursachen Abstürze, direkt oder indirekt. Einige Fahrzeugmängel werden noch nicht erkannt, entweder weil sie bei der regelmäßigen technischen Inspektion (PTI) nicht geprüft werden oder weil keine Verpflichtung besteht, das Fahrzeug selbst zu prüfen. Darüber hinaus wurden die derzeitigen Testmethoden nicht an den Fortschritt und die Einführung neuer Technologien wie ADAS-Funktionen (Advanced Driver Assistance) und Elektrofahrzeuge angepasst. Auch die Kontrolle der Luftschadstoff- und Lärmemissionen von Fahrzeugen ist nach wie vor unzureichend, da einige der PTI-Tests nicht empfindlich genug sind, um Emissionen über die für die jüngsten Fahrzeuge geltenden gesetzlichen Grenzwerte hinaus zu erkennen, und die derzeitigen Prüfverfahren nicht geeignet sind, zur Verringerung der Luftverschmutzung (Stickstoffoxidemissionen (NOx)und Nanopartikel) und des Lärms beizutragen.

  • Verbesserung der Resilienz

    Die Europäische Kommission hat beschlossen, mit Gründen versehene Stellungnahmen an 19 Mitgliedstaaten (Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Spanien, Frankreich, Zypern, Lettland, Luxemburg, Ungarn, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Slowenien, Finnland und Schweden) zu richten, weil diese Länder es versäumt haben, ihr die vollständige Umsetzung der NIS-2-Richtlinie (Richtlinie (EU) 2022/2555) mitzuteilen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen