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Soziale Netzwerke in Steuerkanzleien


Steuerberater entdecken das Potenzial sozialer Medien
Potenzial der sozialen Netzwerke wird in den steuerberatenden Berufen noch wenig ausgeschöpft

(05.07.12) - Die Nutzung von Facebook, Twitter und Xing in der Steuerkanzlei war das Thema einer Veranstaltung, die der Steuerberaterverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Addison durchführte. In der Diskussion im Anschluss an den Vortrag des Social-Media-Experten Tjalf Nienaber wurde deutlich: Das Potenzial der sozialen Netzwerke wird in den steuerberatenden Berufen noch wenig ausgeschöpft. Viele Teilnehmer wurden durch den engagierten Vortrag angeregt, sich intensiver mit sozialen Netzwerken zu befassen.

Die Schnelligkeit, mit der sich die Nutzung sozialer Medien verbreitet, ist atemberaubend. Tjalf Nienaber, der sich als Experte bei der Konzeption und Entwicklung sozialer Netzwerke einen Namen gemacht hat, stellte zu Beginn seines Vortrags vor 40 Steuerberatern aus den Bezirksgruppen Vorder-, Süd-, Westpfalz und Worms im Hotel Annaberg in Bad Dürkheim, die Beschleunigung dar, mit der sich moderne Medien verbreiten. Während die Durchsetzung von Radio und Fernsehen viele Jahre benötigten, gewinnen neue Medien wie Facebook in weniger als einem Jahr 100 Millionen neue Nutzer hinzu. Auch das professionelle Netzwerk Xing, das sich auf Deutschland fokussiert, hat heute bereits über 10 Millionen User.

Die Einstellung zu sozialen Netzwerken in Steuerkanzleien schwankt derzeit zwischen Skepsis - mit dem Hinweis auf die Seriosität und das Werbeverbot der freien Berufe - und der Erwartung, dass mit den neuen Kommunikationsmedien die Bindung und Neugewinnung von Mandanten kreativ gefördert werden kann. Der Vortrag von Tjalf Nienaber bot eine unterhaltsame und informative Reise durch die vielfältige Landschaft der sozialen Medien mit klarer Zielrichtung auf den praktischen Nutzen: Was bringt’s? Wie nutze ich es richtig? Er zeigte den anwesenden Steuerberatern, wie sie Ihre Bekanntheit erhöhen, Ihr Image steuern, wertvolle Kontakte knüpfen oder neue Mitarbeiter und neue Mandanten finden können.

Der "Network-Papst" wurde seinem Ruf gerecht und motivierte zahlreiche Teilnehmer, ihr Engagement in den sozialen Netzwerken zu verstärken. "Blick eines Profis unter die Motorhaube von Facebook" - "Jetzt werde ich mich doch mal mit dem Thema stärker auseinandersetzen und mich morgen gleich mal anmelden", lauteten spontane Reaktionen. "Ich habe gleich die Premium-Mitgliedschaft gewählt", berichtete ein Steuerberater, der nach der Veranstaltung begann, sich intensiver mit einem sozialen Netzwerk auseinanderzusetzen.

Der Steuerberaterverband Rheinland-Pfalz plant auch bereits eine Fortsetzung der Veranstaltung: "Step 2 ist ein Workshop zum Thema: Wie nutze ich soziale Netzwerke – Risiken und Chancen – Einrichtung eines Netzwerk-Auftritts und Praxisbeispiele", erklärt Steuerberater Dipl.-Kfm. Georg Detzel, Mitinitiator des Treffens in Bad Dürkheim.

Kommentar von Addison-Geschäftsführer Andreas Hermanutz: "Zukunftsorientierte Steuerberater beschäftigen sich mit sozialen Netzwerken, da sie sich bewusst sind, dass auf diesen Plattformen die nächste Mandantengeneration anzutreffen ist. Wir werden daher zukünftig verstärkt Veranstaltungen unterstützen und auch selbst anbieten, die zur erfolgreichen Nutzung von sozialen Medien in der Steuerberatung beitragen." (Addison Software und Service: ra)


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    Die Europäische Kommission hat eine mit 2,2 Mrd. EUR ausgestattete deutsche Beihilferegelung genehmigt, mit der Investitionen in die Dekarbonisierung industrieller Produktionsprozesse gefördert werden sollen, um den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft im Einklang mit dem Industrieplan zum Grünen Deal zu unterstützen. Die Regelung wurde auf der Grundlage des von der Kommission am 9. März 2023 angenommenen und am 20. November 2023 geänderten Befristeten Rahmens zur Krisenbewältigung und zur Gestaltung des Wandels genehmigt, um Maßnahmen in Bereichen zu fördern, die für die Beschleunigung des grünen Wandels und die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen von entscheidender Bedeutung sind.

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    Um ihrer Verpflichtung nachzukommen, den Verwaltungsaufwand für Landwirtinnen und Landwirte in der EU zu verringern, hat die Europäische Kommission vorgeschlagen, einige Bestimmungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu überarbeiten, um Vereinfachungen zu bewirken und gleichzeitig eine starke, nachhaltige und wettbewerbsfähige Politik für Landwirtschaft und Lebensmittel in der EU aufrechtzuerhalten.

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