SEPA-fähige E-Banking-Produkte
CoCoNet hat den Fahrplan für die schrittweisen SEPA-Vorbereitungen ihrer E-Banking-Lösungen abgesteckt
Ende März 2009 bestätigte das EPC als Entscheidungsgremium der Europäischen Banken für Zahlungsverkehrsfragen den 2. November 2009 als Starttermin für die SEPA-Lastschrift
(18.08.09) - CoCoNets (Computer-Communication Networks GmbH) Produkte unterstützen bereits die SEPA-Überweisung. Die Integration der SEPA-Lastschrift-Funktionalitäten erfolgt in drei Stufen. "Multiversa IFP" (International Finance Portal) verarbeitet bereits die seit Januar 2008 eingeführte SEPA-Überweisung in verschiedenen Länder- und Bankausprägungen, ebenso wie der Offline-Client "Multiversa PBS", der Bankrechner "Multiversa IBS" und die bereits langjährig erfolgreichen E-Banking-Systeme "Multicom Bankrechner" und "Multiweb Banking".
Ende März 2009 bestätigte das EPC (European Payments Council) als Entscheidungsgremium der Europäischen Banken für Zahlungsverkehrsfragen den 2. November 2009 als Starttermin für die SEPA-Lastschrift, die als Core- und B2B-Variante verfügbar sein wird. Unternehmen nutzen die Core-Variante, um Lastschriften von Konsumenten einzuziehen und die B2B-Variante für Business-to-Business Lastschriften zwischen Unternehmen.
Unterschiede ergeben sich vornehmlich bei den Rückgabefristen der Zahlungen: Der Debitor einer Core-Lastschrift kann diese noch bis zu acht Wochen nach Belastung und in Ausnahmefällen bis zu 13 Monaten später zurückgeben. B2B-Lastschriften können vom Debitor nicht zurückgegeben werden und erfordern sogar zwingend die Überprüfung des Lastschriftmandats durch die Bank des Debitors. CoCoNet berücksichtigt bei den SEPA-Erweiterungen beide Varianten.
Gleich im ersten Schritt unterstützen CoCoNets Systeme die Features der neuen SEPA-Lastschrift. Dazu zählen neben der Anzeige von IBAN und BIC und der Zahlungs-Referenz (Ende-zu-Ende Referenz) das Fälligkeitsdatum, eine von der zuständigen Zentralbank herausgegebene Gläubiger-ID und die sog. MRI (mandate related information), die unter anderem eine gültige Mandatsreferenz und das Gültigkeitsdatum enthält.
Um dieses zu erreichen verarbeiten CoCoNets E-Banking-Lösungen die erweiterten Kontoauszugsinformationen gemäß der SWIFT-Spezifikationen des MT940- and MT942 Formats, sowie der entsprechenden ZKA Spezifikationen. Die regulatorische Anforderung der erweiterten Informationsanzeige resultiert aus der für Banken verpflichtenden sog. Erreichbarkeit für SEPA Zahlungen ("reachability").
In einem zweiten Schritt ermöglicht CoCoNet Anwendern der Kundensysteme "Multiversa IFP" und "Multiversa PBS", Lastschriften über die Benutzeroberfläche sowohl über die manuelle Zahlungserfassung und über den Upload von Zahlungen und Aufträgen zu initiieren.
In einer dritten Ausbaustufe werden CoCoNets Kundenprodukte mit einer neuen ergonomischen Mandatsverwaltung für das Management der Mandatsinformationen ausgestattet. Dabei wird berücksichtigt, ob und wie bestehende Mandate in SEPA-Mandate überführt werden können. Im ZKA werden derzeit technische Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
SEPA-Zahlungen sollen Unternehmen ermöglichen, einheitlich und grenzüberschreitend Gelder einzuziehen und zu überweisen. CoCoNets SEPA-fähige E-Banking-Produkte helfen Banken und Unternehmen unmittelbar, ihre Geschäftsabläufe zu rationalisieren und zu zentralisieren. Dadurch können alle Beteiligten die sich ergebenden Potentiale aktiv nutzen und von den regulatorischen Compliance-Rahmenbedingungen profitieren. (CoCoNet Computer-Communication Networks: ra)
Lesen Sie auch:
SEPA - Europaweit einheitlich bezahlen
Wenig SEPA-Kenntnisse in Unternehmen
Was bedeutet SEPA für Unternehmen?
SEPA-Gesetzesinitiative im Januar 2008
Was will SEPA?
MiFID II-Repetitorium: Fit für MiFID und SEPA
Weitere Informationen:
Was ist SEPA
CoCoNet: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>