25.06.21 - Compliance- & Governance-Newsletter


Neben der Vielzahl an privaten Familienunternehmen haben in Deutschland börsennotierte Familienunternehmen eben falls eine hohe Relevanz, wie aus der Existenz entsprechender Börsenindizes für Familienunternehmen abzuleiten ist.
Zu den zentralen Aufgaben eines Prüfungsausschusses zählen die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und die Überwachung der Abschlussprüfung, so dass ihm für beide Bereiche eine Qualitätssicherungsfunktion zukommt.


25.06.21 - Verbessern Prüfungsausschüsse die Qualität der Rechnungslegung und der Jahresabschlussprüfung
Zu den zentralen Aufgaben eines Prüfungsausschusses zählen die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und die Überwachung der Abschlussprüfung, so dass ihm für beide Bereiche eine Qualitätssicherungsfunktion zukommt. Im Regierungsentwurf (RegE) zum Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) sind strengere Regelungen für den Prüfungsausschuss vorgesehen. Deren Notwendigkeit wird durch die vorliegenden Forschungsbefunde bestätigt, denn diese zeigen positive Wirkungen der Existenz, der Sachkenntnis und der Unabhängigkeit des Prüfungsausschusses. Studien belegen zudem, dass ein hohes Aktivitätsniveau für die Effektivität von Prüfungsausschüssen unabdingbar ist. Diese wissenschaftliche Erkenntnis wurde vom Gesetzgeber nicht aufgegriffen, da der RegE keine einschlägigen Regelungen, etwa im Sinne einer Hauptberuflichkeit, vorsieht.

25.06.21 - Vergleich zwischen den DAX-Konzernen - Regelungen zum Vorstandsvergütungssystem nach ARUG II
Künftig müssen Unternehmen mindestens alle vier Jahre das Vorstandsvergütungssystem von der Hauptversammlung beschließen lassen. Das Votum der Aktionäre hat allerdings keine bindende Wirkung. Ein Drittel der DAX-Konzerne hat die Neuregelung bereits auf der Hauptversammlung 2020 angewendet. Ob die Aktionäre in der Mehrheit dem Vergütungssystem zustimmen, wird sich in der Hauptversammlungs-Saison in diesem Jahr zeigen. Bei den Clawback-Klauseln zeichnet sich ein erster Trend ab. Die Komplexität der Vorstandsvergütung war in den vergangenen Jahren von Investoren immer wieder kritisiert worden. Besonders hervorzuheben ist hier der Vergütungsbericht der Deutschen Bank, der nicht nur durch den Umfang, sondern auch die Komplexität der Darstellung zwischen fixen und variablen Vergütungsbestandteilen nicht die gewünschte Klarheit und Verständlichkeit erreichte.

25.06.21 - Ausgestaltung des Steuerungssystems in börsennotierten Familienunternehmen
Der Unternehmenstypus Familienunternehmen unterscheidet sich von Nicht-Familienunternehmen durch spezifische Corporate-Governance-Strukturen, die aus dem Zusammenwirken von Familie und Unternehmen und daraus resultierenden familien- und unternehmensorientierten Zielstrukturen entstehen. Die Unternehmenssteuerung kann eine Komponente zur Erreichung dieser Ziele sein und ist von kapitalmarktorientierten Mutterunternehmen im Rahmen der Konzernlageberichterstattung zu erläutern. Entsprechend analysiert der vorliegende Beitrag auf Grundlage der Konzernlageberichterstattung, wie das Steuerungssystem in börsennotierten Familienunternehmen ausgestaltet ist und ob familiäre Gesellschaftsstrukturen mögliche Unterschiede in der Unternehmenssteuerung begründen. Die definitorische Abgrenzung von Familienunternehmen unterliegt im wissenschaftlichen Diskurs starken Divergenzen. Dieses sog. family business definition dilemma resultiert aus einer Vielzahl von Familienunternehmen bestimmender Faktoren, die auf der Interaktion von Familie und Unternehmen beruhen.


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