08.11.24 - Compliance- & Governance-Newsletter
Das Bundeskartellamt hat den Erwerb von WalkMe, einer israelischen Anbieterin einer sogenannten Digital Adoption Platform, durch SAP (Walldorf) fusionskontrollrechtlich freigegeben.
Die Koordinierungsstelle für digitale Dienste bei der Bundesnetzagentur führt bisher nur Vorermittlungen durch und hat noch keine förmlichen Verfahren eingeleitet.
08.11.24 - Bundeskartellamt: SAP darf WalkMe erwerben
Das Bundeskartellamt hat den Erwerb von WalkMe, einer israelischen Anbieterin einer sogenannten Digital Adoption Platform, durch SAP (Walldorf) fusionskontrollrechtlich freigegeben. Digital Adoption Platform-Lösungen (DAP-Lösungen) ersetzen in Großunternehmen zunehmend die klassische Wissensvermittlung für die Nutzung von Software, die sonst über Schulungen erfolgt. Da diese Unternehmen häufig eine ganze Reihe von Software-Anwendungen verschiedener Anbieter einsetzen, besteht z.B. im Rahmen der Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Interesse an einheitlichen Lösungen. Die Unterstützung bzw. Optimierung von DAP-Lösungen durch Anbieter weitverbreiteter Unternehmenssoftware wie SAP kann Vorteile für solche Nachfrager mit sich bringen, die im Schwerpunkt diese Unternehmenssoftware nutzen.
08.11.24 - Digitale-Dienste-Gesetz: Bisher keine förmlichen Verfahren
Die Koordinierungsstelle für digitale Dienste bei der Bundesnetzagentur führt bisher nur Vorermittlungen durch und hat noch keine förmlichen Verfahren eingeleitet. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion. Darin hatten sich die Abgeordneten nach dem aktuellen Stand der Umsetzung des Digitale Dienste Gesetzes (DDG) in Deutschland erkundigt. Die Verfahren der EU-Kommission gegen die Plattformen TikTok und X (vormals Twitter) habe die Koordinierungsstelle unterstützt. Der Haushaltsgesetzgeber habe für die Koordinierungsstelle für digitale Dienste bei der Bundesnetzagentur mit dem Bundeshaushalt 2024 insgesamt 15 Planstellen etatisiert. Von diesen seien derzeit 12,5 Planstellen besetzt, geht aus der Antwort weiter hervor. Im Zuge des Aufgabenübergangs vom Bundesamt für Justiz zur Bundesnetzagentur seien zum 1. August 2024 insgesamt 33 Planstellen umgesetzt worden.
08.11.24 - Acht von zehn Unternehmen von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen
Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 Prozent aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen. Weitere 10 Prozent vermuten dies. 2023 lagen die Anteile noch bei 72 und 8 Prozent. Zugleich ist der Schaden, der durch diese analogen und digitalen Angriffe entstand, von 205,9 Milliarden Euro um etwa 29 Prozent auf nun 266,6 Milliarden Euro gestiegen. Damit wird auch der bisherige Rekordwert von 223,5 Milliarden Euro aus dem Jahr 2021 übertroffen. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.000 Unternehmen quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden. Dabei konnten 70 Prozent der Unternehmen, die Opfer wurden, Angriffe der organisierten Kriminalität zuordnen. Vor einem Jahr waren es erst 61 Prozent. Ausländische Geheimdienste wurden mit 20 Prozent deutlich häufiger als Täter genannt (2023: 7 Prozent). Zur wichtigsten Ausgangsbasis für Angriffe auf die deutsche Wirtschaft hat sich China entwickelt.
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