30.05.18 - Compliance- & Governance-Newsletter


Unlautere Handelspraktiken sind Praktiken zwischen Unternehmen, die von der guten Handelspraxis abweichen und gegen das Gebot von Treu und Glauben verstoßen
Über mehr als zwei Jahrzehnte ist die Enquete-Befragung des DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision, des IIA Austria – Institut für Interne Revision Österreich und des SVIR – Schweizerischer Verband für Interne Revision Quelle eines umfassenden Meinungsbildes des Berufsstandes



30.05.18 - Europäische Kommission setzt sich für Verbot unlauterer Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette ein
Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt, mit dem die schädlichsten unlauteren Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette verboten werden sollen, damit kleine und mittlere Lebensmittelunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe gerechter behandelt werden. Zudem enthält der Vorschlag auch Bestimmungen für eine wirksame Durchsetzung: Werden Verstöße festgestellt, können nationale Behörden Sanktionen verhängen. Kleinere Marktteilnehmer in der Lebensmittelversorgungskette, wie beispielsweise Landwirte, sind in besonderem Maße unlauteren Handelspraktiken von Geschäftspartnern in der Lebensmittelkette ausgesetzt. Sie haben häufig eine schwache Verhandlungsposition und keine Alternativen, um ihre Erzeugnisse an die Verbraucher zu verkaufen.

30.05.18 - Warum werden unlautere Handelspraktiken jetzt reguliert?
Unlautere Handelspraktiken sind Praktiken zwischen Unternehmen, die von der guten Handelspraxis abweichen und gegen das Gebot von Treu und Glauben verstoßen. In der Regel werden sie einem Handelspartner einseitig von einem anderen aufgezwungen. In der Lebensmittelversorgungskette kommen solche unlauteren Handelspraktiken besonders häufig vor, da es bei den Verhandlungspositionen der einzelnen Akteure erhebliche Unterschiede gibt. Die Europäische Kommission beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema der unlauteren Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette. In den Jahren 2009 und 2014 wurden Mitteilungen dazu veröffentlicht. Gemäß einem spezifischen Bericht der Kommission vom Januar 2016 waren sowohl auf nationaler Ebene als auch durch die freiwillige "Supply Chain Initiative", die vom Privatsektor ins Leben gerufen worden war, positive Entwicklungen bei der Eindämmung unlauterer Handelspraktiken im Lebensmittelsektor zu verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt wurden diesbezügliche EU-Rechtsvorschriften nicht für erforderlich gehalten, dennoch verpflichtete sich die Kommission, vor Ablauf ihres Mandats unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklung eine Neubewertung vorzunehmen.

30.05.18 - Europäische Kommission stärkt Verbraucherrechte in der EU und ihre Durchsetzung
Die Europäische Kommission schlägt eine Neugestaltung der Rahmenbedingungen für die Verbraucher vor, um sicherzustellen, dass alle europäischen Verbraucher die ihnen nach dem Unionsrecht zustehenden Rechte uneingeschränkt wahrnehmen können. Zwar zählen die Verbraucherschutzvorschriften der EU bereits zu den strengsten weltweit, doch haben die jüngsten Fälle wie der Dieselgate-Skandal gezeigt, dass es schwierig ist, sie in der Praxis in vollem Umfang durchzusetzen. Mit den neuen Rahmenbedingungen für die Verbraucher erhalten qualifizierte Einrichtungen die Möglichkeit, Verbandsklagen im Namen von Verbrauchern zu erheben, und es werden stärkere Sanktionsbefugnisse für die Verbraucherschutzbehörden der Mitgliedstaaten eingeführt. Ferner wird der Verbraucherschutz auf den Online-Bereich ausgeweitet und es wird klargestellt, dass der Vertrieb identischer Produkte von unterschiedlicher Qualität, der Verbraucher in die Irre führt, verboten ist.

30.05.18 - Die Interne Revision in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Über mehr als zwei Jahrzehnte ist die Enquete-Befragung des DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision, des IIA Austria – Institut für Interne Revision Österreich und des SVIR – Schweizerischer Verband für Interne Revision Quelle eines umfassenden Meinungsbildes des Berufsstandes. Alle drei Jahre werden mit mehr als 80 Fragen die wichtigsten Themengebiete der Revisionspraxis aus Sicht von Revisionsleitern erfragt, damit Best Practices und Entwicklungstendenzen abgebildet werden. Die folgenden Ergebnisse ergänzen die Gesamtbroschüre, welche auf den Websites der beteiligten Institute kostenlos verfügbar ist. Sie sollen bei den Lesern der ZIR das Interesse weiter wecken. In den vergangenen Jahren hat sich die Position der Revision im Kontext der guten Corporate Governance kontinuierlich weiterentwickelt. Auch wenn die Wahrnehmung unternehmens- und branchenspezifisch variieren kann, ist die Interne Revision als Governance-Pfeiler durch die verschiedenen Stakeholder akzeptiert. Vor dem Hintergrund zahlreicher Veränderungen im gesetzlichen und wettbewerblichen Umfeld ist die Revision Lieferant von Prüfungs- und Beratungsleistungen geworden, die durch Risikoreduktion und Mehrwertschaffung die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichern und stärken.


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