01.06.22 - Compliance- & Governance-Newsletter


Mit Veröffentlichung der 6. MaRisk-Novelle hat die BaFin eine für Interne Revisoren in Banken besonders wichtige Regelung erneut angepasst. Die Schwerpunkte lagen dabei auf notleidenden und Problemkrediten, Forbearance, Bewertungsprozessen sowie Auslagerungen.
Das Thema Digitalisierung ist endgültig in der Internen Revision angekommen. Digitalisierungsthemen beherrschen Tagungen, Vorträge und Seminare. Mittlerweile besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung weitreichende Auswirkungen auf die Methoden und die Arbeitsweise der Internen Revision haben wird. Digitalisierungsthemen finden vermehrt Berücksichtigung in den Prüfungsplänen.



01.06.22 - Die 6. Novelle der MaRisk: Überblick und Auswirkungen auf die Interne Revision
Mit Veröffentlichung der 6. MaRisk-Novelle hat die BaFin eine für Interne Revisoren in Banken besonders wichtige Regelung erneut angepasst. Die Schwerpunkte lagen dabei auf notleidenden und Problemkrediten, Forbearance, Bewertungsprozessen sowie Auslagerungen. Auch ergaben sich Änderungen bezüglich wesentlicher Risikoarten wie Liquiditätsrisiken. Konkretisiert wurden zudem die Anforderungen an die Auslagerung von Tätigkeiten der Internen Revision. Bereits für das Jahr 2020 angekündigt wurde am 16. August 2021 mit dem Rundschreiben 10/2021 BA die 6. Novelle der MaRisk veröffentlicht. Die novellierten MaRisk setzen zentrale Leitlinien der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) um, insbesondere bezüglich des Umgangs mit notleidenden und gestundeten Risikopositionen, Auslagerungsvereinbarungen und Sicherheitsrisiken im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Konkretisiert wurde der Begriff der bedeutenden Institute. Es handelt sich dabei um solche Institute, die gemäß Art. 6 der SSM-Verordnung [Verordnung (EU) Nr. 1024/2013] als bedeutend eingestuft sind.

01.06.22 - Please Mind The Gap: Die Digitalisierung fordert die Interne Revision heraus
Das Thema Digitalisierung ist endgültig in der Internen Revision angekommen. Digitalisierungsthemen beherrschen Tagungen, Vorträge und Seminare. Mittlerweile besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung weitreichende Auswirkungen auf die Methoden und die Arbeitsweise der Internen Revision haben wird. Digitalisierungsthemen finden vermehrt Berücksichtigung in den Prüfungsplänen. Theoretisch ist der Berufsstand am Puls der Zeit. Doch wie eine Führerscheinprüfung aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht, so müssen die Mitarbeitenden der Internen Revision auch durch die praktische Anwendung ihre Digitalisierungskompetenz bei der Prüfung der Organisationen nachweisen. Zwar kann man Digitalisierungskompetenz nicht ausschließlich mit speziellen und allgemeinen IT-Kenntnissen gleichsetzen. Das wäre zu kurz gegriffen. Schließlich sind auch Kompetenzen wie das allgemeine Verständnis von Digitalisierung, vernetztes Denken, verbesserte Kommunikationstechniken, Innovationsbereitschaft, kritisches Denken, proaktives Handeln und auch die Bereitschaft, Fehler zu begehen und daraus zu lernen, von Bedeutung. Aber ohne weitreichende IT-Kenntnisse wird die Digitalisierung in der praktischen Revisionsarbeit nur schwer gelingen.

01.06.22 - Warum schlägt die EU-Kommission eine Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte vor?
In unserem Alltag verwenden wir eine Vielzahl von Produkten, oft ohne darüber nachzudenken, was ihre Produktion und ihr Verbrauch für Klima und Umwelt bedeuten. Die Produkte verbrauchen enorme Mengen an Materialien, Energie und anderen Ressourcen, was während ihres gesamten Lebenszyklus - von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, den Transport, die Verwendung und bis zum Ende der Lebensdauer - erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat. Die Hälfte der weltweiten Treibhausgase und 90 Prozent des Verlusts an biologischer Vielfalt gehen auf die Gewinnung und Verarbeitung von Primärrohstoffen zurück. Zu den negativen Auswirkungen auf die Umwelt zählen ein erheblicher Ressourcenverbrauch, die Entstehung von Treibhausgasemissionen und die Umweltverschmutzung. Eine kürzlich durchgeführte Studie des JRC hat gezeigt, dass die globalen Belastbarkeitsgrenzen des Planeten in mehreren Bereichen beinahe erreicht sind oder bereits überschritten werden. Die EU muss jetzt handeln, um diese Tendenzen umzukehren. Ziel des Ökodesign-Vorschlags der Kommission ist es, nachhaltige Produkte auf dem EU-Markt zur Norm zu machen und ihre Umwelt- und Klimaauswirkungen insgesamt zu verringern. Das Muster der Wegwerfgesellschaft kann vermieden werden, schließlich wird ein Großteil der Umweltauswirkungen eines Produkts in der Entwurfsphase bestimmt.


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