18.01.22 - Compliance- & Governance-Newsletter


Der Mangel an detaillierten Bestimmungen, die gewährleisten, dass Abfälle in den Empfängerländern nachhaltig bewirtschaftet werden, hat in diesen Ländern zu einer unzureichenden Durchsetzung der Vorschriften und zu Herausforderungen im Bereich der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit geführt.
Transparency International hat den "Government Defence Integrity Index" (GDI) 2020 veröffentlicht. Der Index ist die einzige globale Bewertung der Korruptionsrisiken in staatlichen Institutionen des Verteidigungssektors, insbesondere Verteidigungsministerien.



18.01.22 - Fragen und Antworten zu den neuen EU-Vorschriften über die Verbringung von Abfällen
Abfälle können eine wertvolle Ressourcen sein, allerdings müssen sie mit Sorgfalt behandelt werden. Wird die grenzüberschreitende Verbringung von Abfällen nicht ordnungsgemäß kontrolliert und werden die Abfälle in den Empfängerstaaten nicht nachhaltig bewirtschaftet, kann dies der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Abfälle können aber auch von wirtschaftlichem Wert sein und Vorteile für die Umwelt mit sich bringen. Dies ist der Fall, wenn Abfälle recycelt und als Sekundärrohstoffe verwendet werden, sodass keine neuen Materialien verwendet werden müssen und somit ein Beitrag zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft geleistet wird. Der internationale Handel mit Abfällen nimmt zu, und die EU spielt dabei eine wichtige Rolle. Die derzeit geltende Verordnung über die Verbringung von Abfällen stammt aus dem Jahr 2006. Seit ihrer Annahme haben die Ausfuhren von Abfällen aus der EU in Drittländer erheblich zugenommen, insbesondere in Nicht-OECD-Staaten.

18.01.22 - Europäischer Grüner Deal: Europäische Kommission legt neue Grenzwerte für einige der schädlichsten Chemikalien in Abfällen fest
Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor einigen der schädlichsten Chemikalien in Abfällen, persistenten organischen Schadstoffen, angenommen. Mit dem Vorschlag werden die Grenzwerte für diese Chemikalien in Abfällen gesenkt, um zu verhindern, dass sie wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangen. Der für Umwelt, Meere und Fischerei zuständige Kommissar Virginijus Sinkevičius erklärte: "Wir haben einen weiteren Schritt hin zur Erfüllung unseres Versprechens getan, die gefährlichsten Schadstoffe aus unserem Alltag zu verbannen. Zum Schutz unserer Gesundheit und der Umwelt ist es von entscheidender Bedeutung, persistente Chemikalien aus Abfällen zu entfernen. Ehrgeizige Grenzwerte für diese Stoffe sind auch erforderlich, um hochwertige, schadstofffreie Sekundärrohstoffe zu fördern, die in einer wachsenden Kreislaufwirtschaft bedenkenlos genutzt werden können."

18.01.22 - Government Defence Integrity Index: Korruptionsbekämpfung bei Auslandseinsätzen ist Achillesferse des deutschen Verteidigungssektors
Transparency International hat den "Government Defence Integrity Index" (GDI) 2020 veröffentlicht. Der Index ist die einzige globale Bewertung der Korruptionsrisiken in staatlichen Institutionen des Verteidigungssektors, insbesondere Verteidigungsministerien. Der GDI umfasst 86 Länder und bewertet das Vorhandensein, die Wirksamkeit und die Durchsetzung institutioneller Kontrollen in fünf zentralen Korruptionsrisikobereichen: Finanzen, militärischer Einsatz, Personal, Politik und Beschaffung. Die globalen Ergebnisse weisen länderübergreifend auf ein hohes bis kritisches Korruptionsrisiko im Verteidigungssektor hin. 62 Prozent der untersuchten Länder erreichen eine Gesamtbewertung von weniger als der Hälfte der möglichen Punkte. Spitzenreiter ist Neuseeland mit einer Gesamtbewertung von 85/100 und Schlusslicht der kürzlich von einem Militärputsch betroffene Sudan mit einer Gesamtbewertung von 5/100.


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