25.11.15 - Compliance- & Governance-Newsletter
Personalverantwortlichen und HR-Profis stehen turbulente Zeiten bevor. Demografie, Digitalisierung und Industrie 4.0, Wertewandel sowie eine grenzenlose Mobilität wälzen die Arbeitswelt um
Manipulationen der Ergebnisse von Fahrzeugemissionstests sollten umfassend untersucht und gegen die Verantwortlichen angemessene Sanktionen verhängt werden
25.11.15 - Arbeitswelt der Zukunft: Jedem zweiten Unternehmen fehlt eine nachhaltige Personalstrategie
Personalverantwortlichen und HR-Profis stehen turbulente Zeiten bevor. Demografie, Digitalisierung und Industrie 4.0, Wertewandel sowie eine grenzenlose Mobilität wälzen die Arbeitswelt um. Nach Einschätzung der ManpowerGroup Deutschland hapert es aktuell in jedem zweiten Unternehmen in Deutschland an einer nachhaltigen Personalstrategie. Damit fehlt die Basis, um sich adäquat auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Den Unternehmen steht nicht weniger als eine Revolution im HR-Management bevor. Durch Digitalisierung und Industrie 4.0 entstehen komplett neue Berufe, beispielsweise Roboterberater, Tele-Chirurg und Verkehrsanalyst. Gleichzeitig verschwinden Routinejobs und Sachbearbeitertätigkeiten. Darüber hinaus werden künftig Menschen zusammenarbeiten, die sich in puncto Alter, Herkunftund Vorkenntnissen deutlicher unterscheiden als heute.
25.11.15 - Die Abgabe dieser Arzneimittel sei grundsätzlich den Apotheken vorbehalten (Apothekenmonopol)
Um die Frage einer Weiterverwendung nicht verbrauchter Medikamente durch andere Patienten geht es in der Antwort der Deutsche Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Der Fraktion zufolge kritisierte der Diözesan-Caritasverband Köln, das Hospize gesetzlich dazu verpflichtet seien, Medikamente verstorbener Patienten komplett zu vernichten. Er fordere, dass Ärzte unverbrauchte und ungeöffnete Medikamente weiter verordnen dürfen. Wie die Bundesregierung dazu in ihrer Antwort ausführt, besteht hinsichtlich der Arzneimittelversorgung nach geltendem Recht eine klare Aufgabenteilung zwischen Ärzten und Apothekern.
25.11.15 - Pauschalreisen: Neue Vorschriften zur Anpassung an das digitale Zeitalter
Pauschalreisende können sich bald auf einheitlichere europäische Regeln verlassen - egal, ob sie ihren Urlaub im Reisebüro buchen oder im Internet selbst aus Flug-, Hotel- oder Mietwagenbuchungen zusammenstellen und online für einen Gesamtpreis oder durch miteinander verlinkte Webseiten erwerben. Das hat das Parlament beschlossen. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben zudem sichergestellt, dass Urlauber verbesserte Rücktrittsrechte bekommen und vorab gut verständlich darüber informiert werden müssen, wer im Problemfall letztendlich die Verantwortung trägt. "Wegen der erheblichen Änderungen auf dem Reisemarkt und der stetigen Zunahme von Online-Reisebuchungen war es dringend notwendig, die alte Richtlinie von 1990 zu modernisieren und anzupassen", sagte die Berichterstatterin Birgit Collin-Langen (EVP, DE).
25.11.15 - Abgasskandal: Europäische Kommission soll Ermittlungen überwachen, fordert das Europäische Parlament
Manipulationen der Ergebnisse von Fahrzeugemissionstests sollten umfassend untersucht und gegen die Verantwortlichen angemessene Sanktionen verhängt werden, fordern die Abgeordneten in einer verabschiedeten Entschließung. Sie verlangen weiterhin die Verschärfung des EU-Emissionskontrollsystems, damit die in der EU geltenden Grenzwerte eingehalten und nichtkonforme Fahrzeuge schnell identifiziert werden können. Die Einführung einer Aufsichtsbehörde auf EU-Ebene solle geprüft werden. Das Parlament verurteilt jedweden Betrug seitens der Automobilhersteller mit aller Schärfe und bedauert, dass Millionen Verbraucher getäuscht wurden sowie zu hohe Emissionen Ursache vorzeitiger Todesfälle sind und die menschliche Gesundheit und die Umwelt schädigen.
25.11.15 - Ein vertiefter und gerechterer Binnenmarkt: Europäische Kommission stärkt die Chancen von Bürgern und Unternehmen
Die Europäische Kommission stellte einen Fahrplan zur Verwirklichung des politischen Versprechens von Präsident Juncker vor, das volle Potenzial des Binnenmarktes zu entfalten und ihn zu einem Sprungbrett für Europas Erfolg unter den Bedingungen der globalen Wirtschaft zu machen. Der Binnenmarkt stellt eines der größten europäischen Erfolgsprojekte dar, mit dem ein freier Fluss von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Menschen ermöglicht werden soll. Er bietet Arbeitnehmern und Unternehmen Chancen und den Verbrauchern bessere Wahlmöglichkeiten und niedrigere Preise. Er gibt den Menschen die Möglichkeit, zu reisen, zu leben, zu arbeiten und zu studieren, wo sie dies wünschen. Doch können diese Chancen nicht immer verwirklicht werden, da die Regeln des Binnenmarktes nicht bekannt sind, nicht umgesetzt oder einfach durch verschiedene, ungerechtfertigte Barrieren in Frage gestellt werden.
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