17.09.14 - Compliance- & Governance-Newsletter


Das bewährte Konzept der Sommerakademie, globale, nationale und regionale Fragestellungen aus einem Bereich des Datenschutzes zusammenzuführen, lag auch der diesjährigen Veranstaltung zugrunde
IT-Sicherheitsmängel führten innerhalb eines Jahres bei mehr als jedem fünften Industrieunternehmen (21 Prozent) zum Verlust von geistigem Eigentum



17.09.14 - Log-Meldungen aus der gesamten IT-Umgebung sammeln, filtern, normalisieren, speichern und weiterleiten
BalaBit IT Security präsentiert ihre neuesten Log-Management-Versionen: "syslog-ng Premium Edition 5F1" sowie die Log-Management-Appliance "syslog-ng Store Box 3F2" (SSB). Letztere verfügt nun über eine Restful-API sowie über eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche. Mit der syslog-ng Premium Edition sind Unternehmen in der Lage, Log-Meldungen aus der gesamten IT-Umgebung zu sammeln, zu filtern, zu normalisieren, zu speichern und weiterzuleiten. Damit wird die Log-Management-Infrastruktur zentralisiert und vereinfacht. Dies führt zu einem optimierten Betrieb, Sicherheitsbedrohungen werden transparenter und Compliance-Anforderungen wie in PCI-DSS-3.0, SOX, HIPAA und ISO 27001 sind damit erfüllt. Die syslog-ng Store Box erweitert diese Fähigkeiten zusätzlich, indem sie die Log-Nachrichten indexiert und eine Speicherkapazität von bis zu zehn Terabyte bietet.
"Mit den neuen Funktionen der Version 5F1 wird syslog-ng den schnell wachsenden Anforderungen in der Anwendungsentwicklung und im Management-Bereich gerecht - und dies über ein breites Spektrum an Branchen und Anwendungsfällen", betont Zoltán Györkő, CEO von BalaBit.

17.09.14 - Jedes fünfte Industrieunternehmen beklagt Verlust von geistigem Eigentum
IT-Sicherheitsmängel führten innerhalb eines Jahres bei mehr als jedem fünften Industrieunternehmen (21 Prozent) zum Verlust von geistigem Eigentum. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage von Kaspersky Lab und B2B International vom Mai 2014. Der Datenverlust wurde bei 23 Prozent der Unternehmen durch Schadprogramme verursacht. Weitere Ursachen waren die Ausnutzung von Softwarefehlern (8 Prozent), Eindringen in das Firmennetzwerk (8 Prozent), Verlust von mobilen Geräten (5 Prozent) sowie zielgerichtete Angriffe (3 Prozent).
Getrieben von Globalisierung und zunehmendem Wettbewerb ist heutzutage für viele Firmen der Grad zwischen Marktführerschaft und Konkurs sehr schmal geworden. Für die produzierende und verarbeitende Industrie liegt der entscheidende Wettbewerbsvorteil sehr oft in eigenen Forschungsergebnissen oder dem Einsatz selbst entwickelter High-Tech-Lösungen. Gelangen Mitbewerber in den Besitz dieses Wissens, ist der Wettbewerbsvorteil weg.

17.09.14 - Ombudsmann der privaten Banken: Bindender Streitwert wird auf 10.000 Euro erhöht
"Die Bindungswirkung der Schlichtungssprüche unserer Ombudsleute wird für Beschwerden, die ab dem 1. Januar 2015 eingehen, auf 10.000 Euro erhöht", verkündete Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, bei der Vorstellung des Ombudsmann-Tätigkeitsberichts 2013. "Die Verpflichtung der Banken, Entscheidungen der Ombudsleute bis zu einer bestimmten Höhe umzusetzen, ist für die Kunden wichtig", betont Kemmer, "darin sind wir uns mit den Verbraucherschutzorganisationen einig." Bisher lag dieser Wert bei 5.000 Euro.
Insgesamt sind die Beschwerden bei den privaten Banken gegenüber der Hochphase der Finanzmarktkrise weiter rückläufig. Während im vergangenen Jahr 6.551 Fälle in der Kundenbeschwerdestelle des Bankenverbandes eingingen, waren es 2011 noch 8.268. "Die Beschwerdezahlen haben sich stabilisiert", bewertet Kemmer die Entwicklung, "allerdings auf einem im Vergleich zum Zeitraum vor der Krise höheren Niveau."
Die meisten Beschwerden betrafen mit knapp 2.400 Eingängen das Wertpapiergeschäft, dicht gefolgt vom Kreditgeschäft, auf das sich rund 2.350 Fälle bezogen. Im Wertpapiergeschäft ging es bei den Meinungsverschiedenheiten vor allem um die Anlageberatung; im Kreditgeschäft waren überwiegend laufzeitunabhängige Bearbeitungsentgelte bei Verbraucherkreditverträgen strittig. Hierzu hat der Bundesgerichtshof (BGH) vor kurzem eine Grundsatzentscheidung getroffen. Ein weiteres BGH-Urteil wird zu Anschlussfragen der Verjährung erwartet.

17.09.14 - Bußgelder gegen Anbieter von Bergbauspezialarbeiten wegen Preis- und Submissionsabsprachen
Das Bundeskartellamt hat Bußgelder in einer Gesamthöhe von 17,4 Mio. Euro gegen fünf Anbieter von Bergbauspezialarbeiten wegen Preis- bzw. Submissionsabsprachen verhängt. Bei den Unternehmen handelt es sich um die BeMo Tunnelling GmbH, Deutschland, Eching; die Deilmann-Haniel GmbH, Dortmund; die Feldhaus Bergbau GmbH & Co. KG, Schmallenberg; die Schachtbau Nordhausen GmbH, Nordhausen, und die Thyssen Schachtbau GmbH [Es handelt sich nicht um ein Unternehmen des ThyssenKrupp-Konzerns], Mülheim an der Ruhr. Eingeleitet wurde das Verfahren mit einer Durchsuchung im April 2013 infolge eines Kronzeugenantrages der Operta GmbH, Mülheim an der Ruhr, gegen die in Anwendung der Bonusregelung des Bundeskartellamtes keine Geldbuße verhängt wurde.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes,sagte: "Die Unternehmen haben sich zur Vermeidung von Preiskämpfen im Rahmen von Ausschreibungen abgesprochen. Anstehende Aufträge wurden im Vorfeld untereinander aufgeteilt. Bei der Angebotsabgabe musste demnach nicht mehr mit einem vermeintlich günstigeren Angebot der Konkurrenz gerechnet werden. Das Kartellverfahren konnte auch aufgrund der umfassenden Kooperation aller beteiligten Unternehmen in relativ kurzer Zeit abgeschlossen werden."

17.09.14 - Sommerakademie 2014 des ULD: "Supergrundrecht Sicherheit" contra digitale Menschenrechte
Das Thema der vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) und der Datenschutzakademie Schleswig-Holstein organisierten "Sommerakademie 2014" wurde mit den Enthüllungen Edward Snowdens vor mehr als einem Jahr und den Reaktionen der Bundesregierung auf die Tagesordnung gesetzt und bleibt – weit über den heutigen Tag – aktuell. Zwar gibt es keinen Bundesinnenminister mehr, der von einem "Supergrundrecht Sicherheit" redet, doch das Spannungsverhältnis zwischen Freiheitsschutz und Gefahren- bzw. Terrorismusbekämpfung im Netz wird uns nicht mehr loslassen.
Das bewährte Konzept der Sommerakademie, globale, nationale und regionale Fragestellungen aus einem Bereich des Datenschutzes zusammenzuführen, lag auch der diesjährigen Veranstaltung zugrunde. Das ULD freute sich, dass das Thema großen Anklang fand und mit 500 Anmeldungen die Kapazitäten des Hotel Atlantic wieder voll in Anspruch genommen werden mussten. Prominente Referentinnen und Referenten konnten gewonnen werden. Der Vormittag war von der nationalen Post-Snowden-Debatte bestimmt.


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